Geänderte Beschlussempfehlung
Der Ausschuss für (eu)regionale Arbeit, Fachkräftesicherung, Bildungs- und Wissensregion empfiehlt den Mitgliedern der Verbandsversammlung, unter Berücksichtigung des von der CDU-Fraktion eingebrachten Antrags, der Fortführung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf vom 01.11.2022 bis zum 31.11.2023 zuzustimmen. Die Verwaltung wird beauftragt in der nächsten Sitzung des Ausschusses ein inhaltliches Konzept zur Fortführung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf zur Beschlussfassung vorzulegen.
Einstimmig
Frau van Megeren berichtet über den Start des Kompetenzzentrums Frau und Beruf zum 01.11.2022. In dem kommenden 13 Monaten werden bewährte Veranstaltungsformate in der Region Aachen umgesetzt. Das Kompetenznetzwerk Familienfreundliche Unternehmen Ihrer Region soll weiterwachsen.
Als Servicestelle für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben berät das Kompetenzzentrum Unternehmen zu Themen zukunftsorientierter Personalpolitik, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und attraktives Arbeitgebermarketing. Gemeinsam mit regionalen Partnerinnen und Partnern wird daran gearbeitet, die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern in der Region zu verwirklichen und die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern. Hierzu würden Recruitingformate erneut umgesetzt und das Format Wer wird Mamas Chef*ìn? in der Region auf die Stadt Aachen und StädteRegion ausgeweitet.
Frau Prof. Dr. Vaeßen ergänzt, dass das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) des Landes NRW weiterhin Sorge trägt, dass die inhaltliche Arbeit, die in den Kompetenzzentren bislang geleistet wurde, fortgesetzt würde. Die Kompetenzzentren Frau und Beruf seien in eine Landesförderung übergegangen und würden zukünftig zu 90 Prozent aus Landesmitteln gefördert.
Zur inhaltlichen (Neu)-Ausrichtung der Kompetenzzentren ab dem 01.12.2023 erwarte die Geschäftsstelle Anfang 2023 weitere Informationen aus dem Ministerium.
Herr Lübben schlägt vor den Projekttitel Kompetenzzentrum Frau und Beruf zu überdenken. Frau Vaeßen weißt drauf hin, dass der Titel vom Gleichstellungsministerium vorgegeben sei. Schon seit längerem gäbe es Überlegungen diesen zu ändern.
Frau Bär fragt nach, wie der zehnprozentige Eigenanteil sichergestellt sei. Hierzu erläutert Frau Vaeßen, dass der vom Region Aachen Zweckverband zu tragende Eigenanteil von 27.785,37 Euro durch Umwidmungen im aktuellen Haushalt 2022/2023 sichergestellt sei.