Kenntnisnahme
Herr Middeldorf stellt sich dem Ausschuss vor und betont, er freue sich sehr auf seine neue Aufgabe. Das Rheinische Revier sei die größte Transformationsaufgabe in Deutschland. Es müsse gelingen alle Instanzen zu bündeln und zu motivieren, so Herr Middeldorf.
Laut Herrn Middeldorf sei diese Aufgabe alleine nicht zu bewältigen, aber mit der ZRR als zentrale Einheit könne dies gemeinschaftlich geschehen. Weiterhin führt er aus, dass die ZRR
bislang sehr stark von Land und Bund dominiert wurde. Er möchte der Region in diesem Strukturwandelprozess eine stärkere Stimme geben. Insgesamt ist Herr Middeldorf bestrebt die ZRR zu einem realen Dienstleister weiterzuentwickeln und 2038 aus der Region einen wahrhaftigen Leuchtturm gemacht zu haben.
Herr Bausch wünscht viel Erfolg. Er unterstützt Herrn Middeldorf insofern, als dass der Strukturwandel ein Prozess der gesamten Region werden müsse und die Transparenz dementsprechend verbesserungswürdig sei. Zudem plädiert er die Projektauswahl zu verbessern, sodass aus den vielen guten wissenschaftlichen Ansätzen Wertschöpfung in der Region generiert werde.
Frau Schmitt-Promny ergänzt, dass auch die Kommunen stärker einzubinden seien. Weiterhin regt sie an, die Öffentlichkeit noch stärker zu beteiligen und ihr eine Stimme im Aufsichtsrat zu geben.
Frau Dr. Müller ergänzt, dass die RWTH Aachen sehr bestrebt sei, mit Wissen und Innovation Wertschöpfung zu generieren, in engem Kontakt zu den Unternehmen in der Region. Dies könne nur mit neuen Formaten gelingen - sog. Launch Center - seinen ein Beispiel neuer Wege des Technologietransfers.
Silke Tamm-Kanj bittet gleichstellungspolitische Gesichtspunkte mit zu beachten und auch in die Förderung zu integrieren.
Herr Middeldorf bedankt sich für die Wünsche. Die Gremien müssen zukünftig ihre Aufgaben transparenter und den Prozessstand durchsichtiger machen, betont er.
Es ist gut, dass viele Mittel in Forschung und Entwicklung fließen, aus langfristigen umfassenden Gründen führt nichts an innovativen wissenschaftlichen Projekten vorbei, aber Beschäftigungswirkung muss genauso mitgedacht werden, „weil wir jetzt neue Arbeitsplätze brauchen“, so Herr Middeldorf.