Kenntnisnahme
Susanne Ladwein erläutert einführend, dass nach dem unerwarteten Tod der langjährigen künstlerischen Leiterin Jutta Kröhnert, die noch im Kulturausschuss im November 2024 vom Erfolg des Projekts in 2024 berichtet hatte, die Mitglieder der Steuergruppe im Dezember und Januar die Fortführung von Rampenfieber im Sinne von Jutta Kröhnert ins Auge gefasst hätten. Die Projektpartner freuten sich, dass mit Yvonne Eibig eine kompetente Nachfolgerin für die künstlerische Leitung gefunden wurde.
Yvonne Eibig stellt sich vor. Ihre Präsentation ist als Anlage beigefügt.
Frau Eibig ist Jurymitglied in Aachen für die städtischen Mittel und hilft mit, die freie Szene zu strukturieren. Sie engagiert sich besonders zu Themen der Kultur- und Stadtentwicklung und hält dazu Vorträge. Ihr anderes Standbein ist ihre choreografische Arbeit mit ihrer eigenen Kompagnie.
Momentan arbeite sie die Ergebnisse der Evaluationstagung vom November aus und priorisiere neu:
- Die Webseite werde strukturell und redaktionell überarbeitet.
- In Social Media werde der Instagram-Kanal neu aufgestellt.
- Luis Frenkel werde die Spartenleitung Theater von Sabine Lenz übernehmen und für eine Ausweitung auf den Bereich Wort sorgen.
- Der von Heike Sievert geleitete Bereich Tanz werde um den Schwerpunkt Community-dance erweitert.
- Die interdisziplinäre Spartenzusammenarbeit solle weiter ausgebaut werden.
- Das Projekt solle als 15 Monate stattfindendes Festival nicht nur als Abschlussfestivals wahrgenommen werden.
- Sogenannte Touring Workshops werden das Angebot ergänzen.
- Die öffentliche Wahrnehmung solle stärker fokussiert werden.
- Die Anmeldephase starte im Sommer.
Christine Bär bedankt sich und teilt ihre Begeisterung über das Projekt.
Manfred Bausch dankt Frau Eibig ebenfalls, dass sie diese herausfordernde Funktion übernommen habe. Zugleich möchte er bei den Kreisen Düren und Euskirchen dafür werben, die Eigenanteile für das Projekt zur Verfügung zu stellen.
Frau Bär ergänzt, die Zuschüsse der Kreise Euskirchen und Düren seien im Verhältnis zur Gesamtsumme relativ gering. Das Projekt sei auf Landesebene bekannt und sogar mit dem Preis der Sparkassenkulturstiftung NRW ausgezeichnet worden. Kultur bedeute konkrete Demokratieförderung und sei deshalb sehr wichtig.
Herr Schultz-Hock bringt ein, dass er gerade gehört habe, dass der Eigenanteil des Kreises Düren aus Sicht seiner Fraktion nicht gestrichen werden solle. Dafür würde man sich im Kreistag einsetzen.