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Sachlage: In der Sitzung werden die Aktivitäten der Geschäftsstelle den Mitgliedern des Ausschusses vorgestellt.
23. Kulturkonferenz + Netzwerktreffen: Next Gen Culture: Wo seid ihr? Wir möchten junge Engagierte aus Kunst und Kultur kennenlernen! 5 Treffen an 5 Orten in der Region Aachen
Im November letzten Jahres ist die Reihe von fünf Netzwerktreffen für die junge Kulturszene in der Region gestartet. In allen fünf Gebietskörperschaften des Region Aachen Zweckverbands fand jeweils ein Netzwerktreffen im Zeitraum von Mitte November bis Mitte Februar 2025 statt. Unter dem Titel Next Gen Culture: Wo seid ihr? wollten wir junge Engagierte aus Kunst und Kultur kennenlernen, vernetzen und zu Kulturfördermöglichkeiten, insbesondere zum RKP, beraten. Neue Kontakte schaffen neue Ideen für eine vielfältige Kulturszene von morgen. In Euskirchen haben wir gemeinsam mit dem Netzwerk Aller.Land zum Treffen eingeladen, um das bestehende Netzwerk und die bereits entstandenen Ideen mit einzubeziehen. Die Reihe wurde mit dem Treffen in Heinsberg erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt konnten ca. 70 Kulturschaffende aus verschiedenen Bereichen erreicht und vernetzt werden. Aufgrund des Wunsches der Teilnehmenden nach regelmäßigen Treffen dieser Art ist eine jährliche Weiterführung in 2025-2026 angedacht. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in Alsdorf soll das Treffen der Stadt und der StädteRegion Aachen zu einer gemeinsamen Veranstaltung zusammengefasst werden.
Folgende Netzwerktreffen haben stattgefunden:
StädteRegion Aachen 13. November, 18 – 20 Uhr Jugendkunstschule „Aber Hallo!“ Carl-von-Ossietzky-Straße 4, 52477 Alsdorf
Stadt Aachen 21. November 2024, 18 – 20 Uhr Meffi.s Mefferdatisstr. 16-18, 52062 Aachen
Kreis Düren 10. Dezember 2024, 18 – 20 Uhr KOMM Kulturzentrum Düren August-Klotz-Str. 21, 52349 Düren
Kreis Euskirchen 29.01.2025,18 – 20 Uhr Altes Casino Kaplan-Kellermann-Str. 1, 53879 Euskirchen
Kreis Heinsberg 18.02.2025, 18 – 20 Uhr Antiqua Cuba Club Hochstraße 25-27, 52525 Heinsberg
Das siebte Forum wird am Donnerstag, den 06.03.2025, in Düren in der Fabrik für Kultur und Stadtteil stattfinden. Claudia Keuchel wird sich als neue Leiterin der Akademie für Kulturelle Bildung NRW vorstellen. Das Ergebnis des letzten Forums zeigte eine Themenverlagerung hin zur Rolle der Kulturellen Bildung für die Demokratiebildung (vorgestellt im letzten Ausschuss am 08.11.2024). Dieser Aspekt wird durch einen Fachinput aus der Arbeitsstelle zum Thema „Kulturelle Bildung als Baustein der Demokratiestärkung“ aufgegriffen. Außerdem wird Dirk Stute aus der Arbeitsstelle aktuelle Förderprogramme der Kulturellen Bildung vorstellen. Das Forum wird für weitere Mitglieder aus den Kommunen der Region geöffnet. Eine entsprechende Einladung ist erfolgt. Für Anfang 2026 ist ein gemeinsamer Fachtag mit der Arbeitsstelle geplant. Die Herbstsitzung 2025 des Forums soll zur partizipativen Planung dieser Veranstaltung genutzt werden.
Zum grenzüberschreitenden Workshop unter dem Motto Culture For All lädt die Euregio Maas-Rhein am 17.03.2025 (09:30 – 15:00 Uhr, Provinzgebäude Maastricht, Staatenzaal) Kulturakteur*innen aus der gesamten Euregio Maas-Rhein ein, um die Möglichkeiten und Chancen einer zugänglichen und vielfältigen Kultur zu erkunden. Am Vormittag wird es Präsentationen und Best-Practice-Beispiele aus den Teilregionen der EMR geben. Zudem wird der neue Small Project Fund der EMR kurz vorgestellt. Am Nachmittag sind Workshop-Tische zu folgenden Themen geplant:
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Strategiegruppe Kultur der EMR konzipiert, in der Susanne Ladwein die Region Aachen vertritt.
Mit dem Small Project Fund der Euregio Maas-Rhein ist Ende letzten Jahres das Nachfolgeprojekt von People to People an den Start gegangen. Ende November 2024 fand die Kick-off-Veranstaltung im Industriedenkmal der Bergbaugeschichte Thor in Genk statt.
Mit dem Small Project Fund (Kleinprojektfonds) werden kleine, grenzüberschreitende und bürgernahe Projekte unterstützt. Ziel dieser geförderten Projekte ist es, das Bewusstsein für die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg zu stärken, das (Er-)Leben in der Grenzregion zu fördern und die Lebensqualität der Einwohner*innen der EMR zu verbessern. Als Interreg Maas-Rhein (NL-BE-DE) Projekt wird der SPF durch den EVTZ Euregio Maas-Rhein als Leadpartner verwaltet. Die Mittel des Fonds stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Im Rahmen dieses Förderprogramms können Projekte mit Beträgen zwischen 1.000 und 100.000 Euro gefördert werden. Die Staffelung erfolgt über entsprechende Antragskategorien – von Bildungsmobilitäten bis hin zu Small Projects „Maxi“. Wichtig für Antragsteller*innen ist, dass die Förderung mit dem RKP – Regionales Kultur Programm NRW kompatibel ist.
Schon seit 2017 organisiert das Kulturbüro der Region Aachen in Kooperation mit Ostbelgien eine Weiterbildungsreihe für Kulturschaffende und Künstler*innen der Region – unterstützt aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW und des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. 2024 wurde die Reihe neu aufgelegt und findet seitdem unter dem Namen kreativ geld verdienen statt. Das Angebot wurde auf Aachener Seite um einen Workshop erweitert. Somit werden in Aachen in diesem Jahr fünf Workshops angeboten, die wieder in der digitalCHURCH in Aachen stattfinden werden. Folgende Workshops sind geplant:
30.04.2025: Strategie – Wie verdiene ich als Kulturschaffende*r Geld in der wirtschaftsorientierten Unternehmenslandschaft?“ 27.05.2025: Von der Antragstellung bis zum Verwendungsnachweis: Hilfreiche Tipps & Tricks 24.06.2025: Excel für die Kultur – so arbeitet ihr mit Summen, Formeln und Budgets 22.09.2025: KI in der Multimediaproduktion 05.11.2025: Mit KI kreativ gestalten: Texte verbessern und strukturieren, Bilder erzeugen und in Bewegung bringen
Die Workshops in Eupen befinden sich noch in der Abstimmung. Einen zusätzlichen Online-Kurz-Workshop, den wir auch für Interessierte aus anderen RKP-Kulturregionen öffnen, bieten wir am 28.08.25 an: Was ist meine Arbeit wert? – Honorarberechnung für Kulturtätige
Da sich die Sprechstunde_Kultur vor Ort in Euskirchen als sehr fruchtbar erweist, soll sie auch in diesem Jahr wieder vor den Osterferien stattfinden. In den anderen Gebietskörperschaften wird auf das ganzjährige Beratungsangebot des Kulturbüros hingewiesen.
Das künstlerische Stipendiat*innen-Programm findet 2025 zum fünften Mal statt. Aus der Region Aachen nimmt das Ludwig Forum Aachen zum dritten Mal teil. Da es Komplikationen in der Abwicklung der Landesförderung mit den belgischen Projektpartner*innen gibt, bemüht sich das Kulturbüro darum, einen ergänzenden Antrag beim Small Project Fund zu unterstützen. Die zentrale Eröffnungsveranstaltung wird auf Schloss Moyland stattfinden.
Am 17.01.2025 fand das Vernetzungscafé mit Weiterbildungsimpulsen für Kulturfördervereine und Freundeskreise aus dem Rheinland in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Kulturfördervereine im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museums in Köln statt. Wir als RKP-Kulturbüro Region Aachen Zweckverband waren gemeinsam mit unseren Kolleg*innen von der Rheinschiene und aus dem Bergischen Land regionale Partner und haben über das RKP – Regionales Kultur Programm sowie weitere Unterstützungsmöglichkeiten für die Vereinsarbeit informiert. Mit über 80 Teilnehmenden waren Kulturfördervereine aus dem gesamten Regierungsbezirk Köln vor Ort. Bei dem Treffen gab es die Möglichkeit, andere Kulturfördervereine und Freundeskreise aus dem Rheinland kennenzulernen, Neues zu erfahren und nach Wegen der Zusammenarbeit zu suchen. Denn die Herausforderungen bei der Vereinstätigkeit sind oft ähnlich. Die Kulturfördervereine stärker und sichtbarer zu machen, war das Ziel der Initiative. Einen Impuls zum Thema Mitgliedergewinnung lieferte Bernd Hoeber, Dipl.-Soz.-Päd., Trainer und Referent für Vereinsentwicklung, Engagementförderung und Vorstandsarbeit. Im Anschluss wurde in Kleingruppen zu den Themen Förderanträge, Mitgliedergewinnung und Öffentlichkeitsarbeit informiert und diskutiert.
Am 16. Juni veranstaltet das Kulturbüro gemeinsam mit dem LVR-Projekt geSCHICHTen Rheinisches Revier und der Heinrich-Böll-Stiftung NRW eine Lesung mit anschließendem Gespräch in der digitalCHURCH in Aachen. Hubert Perschke und Antje Grothus stellen in der Lesung die Fotobuchpublikation Alte Heimat – Neue Zukunft vor. Leere Straßen, neue Ortsschilder und ein Bagger im Hintergrund: In der Publikation zeigt der Fotograf Hubert Perschke Orte und Menschen nahe des Braunkohletagebaus im Rheinischen Revier. Sie erzählen Geschichten vom Zurückblicken und Nachvorneschauen, von Erinnerungen an ein Leben auf gepackten Koffern, an Heimat und Gemeinschaft. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Beteiligung des Publikums zum Thema Kultur, Gemeinschaft und digitale Räume statt. Mit dem Kohleausstieg 2030 eröffnen sich für die Region neue Zukunftsperspektiven und kulturelle Gestaltungsmöglichkeiten. Zu diskutieren ist die Rolle analoger und digitaler Kulturprojekte für den Austausch, für gemeinschaftliches Wissen und gemeinschaftliches Erleben – ebenso für Teilhabe, (künftiges) Erinnern und das kulturelle Erbe. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob das Rheinische Revier zum Reallabor für die digitale Transformation des Kultursektors werden kann.
Podiumsgäste sind: Antje Grothus (Mitglied des Landtags und Buirer für Buir e.V.) Lisa Maubach (LVR-Kultur) Inga Mehlert-Garms (Gemeinde Merzenich) Hubert Perschke (Fotograf) Silke Schatz (Künstlerin)
Am Mittwoch, den 21. Mai 2025, findet die LVR-Kulturkonferenz 2025 im Veranstaltungszentrum Fabrik Heeder in Krefeld statt. Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Kulturszene auf allen Ebenen. Spartenübergreifend entwickeln Kultureinrichtungen und Akteur*innen Strategien und Maßnahmen zur Umsetzung einer nachhaltigen Transformation. Nachdem in den letzten Jahren die Themen ökologische sowie soziale Nachhaltigkeit im Fokus standen, soll die Betrachtung der Nachhaltigkeitsaspekte in diesem Jahr fortgeführt und die ökonomische Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gerückt werden. Dabei geht es nicht darum, weniger Kunst und Kultur zu schaffen, sondern Ressourcen so einzusparen, dass möglichst viel Energie in den kulturellen Output fließen kann. Dies kann beispielsweise durch kreative Partnerschaften oder die Wiederverwendung von Materialien gelingen. Dadurch werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch Synergien geschaffen. Als regionaler Partner sind die rheinischen RKP-Kulturbüros eng in die Planung eingebunden. Neben zwei Impulsvorträgen ist eine Diskussionsrunde mit Beteiligung der RKP-Büros geplant. Am Nachmittag werden Panels zu verschiedenen Aspekten des Themas angeboten.
Das Theater Aachen veranstaltet seit der letzten Spielzeit die Gesprächsreihe Stadtgespräch (vormals Talk of the Town), bei der viermal im Jahr mit Expert*innen aus Kunst und Wissenschaft sowie dem Publikum über aktuelle Themen entlang des Spielplans diskutiert wird. Die letzte Ausgabe fand am 14. Februar statt und widmete sich der Kulturproduktion in Grenznähe. Sie ist Teil des neuen Festivals für flämische Dramatik Der Ursprung von allem, bei dem drei neue Stücke flämischer Autor*innen in Lesungen und Gesprächen präsentiert wurden. Unter dem Motto GRENZGÄNGE – Kulturmachen im Dreiländereck ging es um folgende Themen: Welche Chancen und Herausforderungen birgt die Lage im Dreiländereck für die Kulturproduktion? Wie kann Kunstproduktion und -rezeption über Länder-, Sprach- und kulturelle Grenzen hinweg gelingen? Diese Fragen stellen sich verstärkt in Zeiten zunehmender politischer Isolation.
Gesprächsteilnehmerinnen waren: Susanne Ladwein (Kulturbüro RAZV) Lisa Mensing (Übersetzerin, Münster) Dahlia Pessemiers-Benmar (Künstlerische Leitung AGORA, deutschsprachiges Theater Ostbelgien) Anja Junski (Dramaturgin & Kaufmännische Geschäftsführerin des Grenzlandtheaters)
Zur Öffentlichkeitsarbeit des Kulturbüros RAZV gehören der monatliche Newsletter Kultur.NEWS sowie regelmäßige Infomails (Kultur.INFO) an einen Verteiler mit über 1.350 Adressat*innen. Das Kulturbüro betreibt einen eigenen Instagram-Kanal (kulturbuero_regionaachen) mit knapp 1.660 Abonnent*innen. Über diesen Kanal steht das Kulturbüro im Kontakt mit den Kulturschaffenden in der Region, bewirbt eigene Veranstaltungen und Workshopangebote sowie die durch das RKP geförderten Projekte in der Region Aachen. Die Kommunikation auf LinkedIn erfolgt über den Kanal des Region Aachen Zweckverbands, der sukzessive weiter ausgebaut wird. Die Website wird laufend aktualisiert und stellt Informationen zur Arbeit des Kulturbüros bereit, darunter eigene Veranstaltungen, Workshop- und Beratungsangebote. Außerdem ist dort eine Übersicht der durch das RKP geförderten Projekte zu finden.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Sind im Haushalt eingeplant.
Finanzielle Auswirkungen: Sind im Haushalt eingeplant.
Anlage/n: keine
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