Kenntnisnahme
Susanne Ladwein berichtet, dass das Jury-Verfahren in der Region pünktlich Ende Oktober abgeschlossen worden sei. Eine Rückmeldung aus dem MKW mit Verkündung der „Roten Linie“ sei am 05.12.25 erfolgt.
Die Region Aachen wurde darüber informiert, dass zunächst nur 8 von 31 Projekten mit einer Fördersumme von 194.300 € bewilligt wurden, zusätzlich zu 8 aus dem Jahr 2023 bewilligten Projekten (per Verpflichtungsermächtigung) mit 263.900 € – gesamt: 458.200 €. (Zum Vergleich: 2024 wurden 32 Projekte mit einer Fördersumme von 755.295 € bewilligt.) Nach gemeinsamen Anstrengungen aller zehn Kulturregionen konnte eine erhebliche Rücknahme der Kürzungen erreicht werden. Am 27.01.2025 informierte das MKW NRW darüber, dass der RKP-Etat wieder erhöht wurde, sodass nun landesweit 37 weitere Projekte, darunter acht aus der Region Aachen, gefördert werden können. Für die Kulturregion Aachen bedeute dies konkret, dass sich mit den zusätzlichen acht Projekten die bisherige, kürzungsbedingt niedrige Förderhöhe von knapp 200.000 Euro verdoppelt. Das Gesamtfördervolumen beläuft sich 2025 somit inklusive Verpflichtungsermächtigungen des Vorjahres auf knapp 660.000 Euro für insgesamt 24 Projekte. Mit der jährlichen Förderung des Kulturbüros im RAZV in Höhe von 110.150 Euro fließen 2025 insgesamt 769.248 Euro RKP-Fördermittel in die Region Aachen. Vier der acht nachgerückten regionalen Projekte stammen aus dem Kreis Euskirchen und gelten als profilbildend für die Kultur in ländlichen Räumen. Man sei durch die gemeinsamen Aktionen der RKP-Büros, Politik, Antragsteller*innen bestärkt worden, dass man viel für die regionale Kultur erreichen könne.
Neuere Informationen über den Haushalt 2026 lägen noch nicht vor.
Frau Bär dankt dem Kulturbüro für den engagierten Einsatz und gratuliert zur erhaltenen Aufstockung.
Herr Bausch äußert Verständnis, dass in der jetzigen Situation Finanzmittel gespart werden müssen, gleichwohl kritisiert er die extrem späte Benachrichtigung weit nach den Jurysitzungen. Er bedankt sich für das Engagement bei Susanne Ladwein und den RKP-Kulturbüros für den Einsatz.
Frau Schmeer schließt sich den Worten von Herrn Bausch an und hofft, dass das MKW bemerkt habe, wie konsequent die Ziele des RKP in der Region Aachen umgesetzt werden und dass damit eine wichtige Struktur geschaffen werde.
Herr Fischer merkt an, dass das Verfahren gezeigt habe, dass es durchaus erfolgreich sein könne, wenn man sich regional zusammenschließe. Es sei sehr positiv gestimmt, dass das wichtige Kulturprogramm für die Region gerettet werden konnte.