Kenntnisnahme
Herr Hasse führt in das Thema Klimafolgenanpassung in NRW ein (s. Anlage „TOP 5_Hasse 220315_KARat_ZV Region Aachen“). Mit seinem Vortrag möchte Herr Hasse ein Bewusstsein für die Klimaveränderung und Anpassungsmöglichkeiten schaffen. Die Klimaveränderungen belegt er durch Grafiken der Temperatur- und Emissionsentwicklungen. Er verweist darauf, dass es solche Karten auch für die Region Aachen gibt, die von den Verwaltungen direkt genutzt werden können. Zudem werden Auswirkungen des Klimawandels und Maßnahmen dagegen geschildert, als auch einschlägige Förderprogramme aufgezeigt. Herr Hasse appelliert an die Kommunen, dass Klimavorsorge gemeinsam geschehen muss und nicht an administrativen Grenzen stoppt.
Frau Prof. Vaeßen ergänzt, dass die Region Aachen zusammen mit dem Difu für ausgewählte Kreise der Region Aachen Infoveranstaltungen zur kommunalen Klimaanpassung am 22.03., 30.03. und 04.04.2022 anbiete. Diese Information dürfen die Teilnehmenden gerne an Kolleg*innen weitergeben.
Herr Wirtz ist der Meinung, dass vor allem seit dem Hochwasserereignis ein neutraler Akteur als Vermittler für die Kommunen eine wichtige Rolle spiele und, dass jegliche Handlungen im Sinne der Klimaanpassung nachhaltig ausgerichtet sein sollen. Herr Hasse stimmt dem zu und ist der Meinung, dass die Verantwortlichen in Kontakt stehen sollten.
Frau Feldmann begrüßt den appellativen Charakter des Vortrags von Herrn Hasse. Sie gibt aber zu bedenken, dass viele Entscheider heute aufgrund ihres Alters die Klimafolgen nicht mehr tragen müssten und deshalb dem Thema evtl. eine niedrigere Priorität einräumen könnten.
Frau Hohn stimmt ihrer Vorrednerin zu und ergänzt, dass die Politiker der Kommunen nur ein begrenztes Handlungsfeld haben und, dass es Hemmungen gäbe, der Industrie und Bauherren Vorschriften zu machen. Herr Dr. Nolten stimmt Frau Hohn zu und schlägt vor, das Thema dennoch auf die Tagesordnungen zu setzen. Herr Hasse bietet für solche Gelegenheiten die Beratungsexpertise des Difu an.