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Sachlage: Der Formatierungsprozess der Metropolregion Rheinland schreitet weiter voran. Z. Zt. wird in allen politisch relevanten Gremien innerhalb des Gebietes der Metropolregion Rheinland der Sachstand diskutiert. Die Zweckverbandsversammlung wird sich in ihrer Sitzung am 9. Dezember ebenfalls mit der weiteren Formatierung der Metropolregion Rheinland befassen. Hierzu wird es eine gesonderte Vorlage geben. Zur inhaltlich Ausgestaltung der Arbeit der Metropolregion Rheinland gab es einen Vorschlag der involvierten Regionalmanagements (Bergisches Städtedreieck, Köln Bonn e.V., Region Niederrhein, und Region Aachen Zweckverband). Auf dieser Basis wurde im Rahmen eines Gespräches mit den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf diskutiert, erste Ergebnisse, die der Steuerungsgruppe und den möglichen Gründungsmitgliedern vorgestellt wurden, sehen Folgendes vor:
1. Verkehr/Infrastruktur Verkehr und Infrastruktur stehen an erster Stelle der Zusammenarbeit, weil sie von besonderer Bedeutung für das Funktionieren der Region und für die regional vernetzte Lebenswelt der Menschen im Rheinland sind. Es besteht die Notwendigkeit den Verkehr in der Region auf zukunftsfähige nachhaltige Konzepte auszurichten, damit das Wachstum der Region nicht im Verkehrsstau stecken bleibt. Sowohl der Erhalt eines leistungsfähigen Straßensystems als auch der Ausbau alternativer metropolverträglicher Mobilitätsstrukturen steht im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit. Unter Beteiligung von Bezirksregierungen, allen kreisfreien Städte und Kreisen, Wirtschaftskammern, Verkehrsverbünden, Straßen NRW und der Deutschen Bahn, Häfen und Flughäfen, FuE-Einrichtungen usw. könnten folgende Aufgaben der Metropolregion wahrgenommen werden: Stellungnahmen zum Bundes- und Landesverkehrswegeplan und zu Regionalplänen (insbesondere größere Potentialflächen Verkehr/Logistik, Gewerbe/Industrie), Auswerten von Gutachten und Verfassen und Positionspapieren, Kontakt und Lobbyarbeit gegenüber Landes- und Bundesministerien sowie zur EU-Kommission, Management der Mitgliedschaft im EVTZ Rhine-Alpine-Corridor, Leitung des bestehenden Arbeitskreises, Durchführung von Veranstaltungen.
2. Regionalplanung Die Zusammenarbeit der Regionalplanungsbehörden hat zum Ziel das Bewusstsein für die Gesamtregion zu schärfen und regionale Prozesse aufeinander abzustimmen. Die (teilregionale und) interkommunale Zusammenarbeit ist dabei eine wichtige Grundlage. Da die Idee der Metropolregion eine interkommunale Idee ist, soll sie sich im Sinne des Gegenstromprinzips in der Regionalplanung widerspiegeln. Die Regionalplanung der beiden Regierungsbezirke befördert die metropolitanen Themen „Rheinisches Städtewachstum und Grüne Infrastruktur. Zudem erstellt sie den Datenatlas der Metropolregion Rheinland zur besseren Verständigung über regionale Aufgaben und zur Beförderung eines besseren regionalen Bewusstseins. Unter Beteiligung der Regionalplanungsbehörden und der Regionalmanagements sollte die Metropolregion Rheínland vor allem gemeinsames Sprachrohr der Kommunen für metropolitane Themen in Richtung Regionalplanung bilden.
3. Standortmarketing Das Standortmarketing vermittelt die Metropolregion Rheinland mit allen wesentlichen Aktivitäten und positiven Merkmalen der Region nach innen und nach außen. Es baut auf die polyzentrischen Strukturen im Rheinland auf. Für die nachhaltige Festigung der Metropolregion ist es eine unbedingte Aufgabe ein gezieltes Standortmarketing zu entwickeln. Zur Vermarktung des Wirtschaftsstandortes sind die Wirtschaftsförderungen, Kammern und Regionalmanagements zu beteiligen. Zu den Aufgaben zählt die Entwicklung eins gemeinsamen Marketingdaches, die Leitung des bestehenden Arbeitskreises, die Abstimmung von bestehenden nationalen und internationalen Messeauftritten und das Management gemeinsamer Messepräsentationen, die Organisation und Begleitung von Delegationsreisen und der Aufbau internationaler Partnerschaften sowie Erarbeitung und Vertrieb von Werbematerialien, Internet- und Social-Media-Auftritten. Darüber hinaus sollte die Metropolregion Rheinland auch im Standortmarketing für die Rheinlandcluster tätig werden und gemeinsam mit Clustermanagements, Wirtschaftsförderungen, Kammern und Regionalmanagements die Vernetzung der Clusterinitiativen und die Organisation eines gemeinsamen Marketings vorantreiben, das Management ausgewählter Cluster übernehmen, Lobbyarbeit bei Land, Bund und EU betreiben sowie Stellungnahmen zur Landesstrukturpolitik abgeben; ein Ziel ist die nationale und internationale Sichtbarkeit der Rheinland-Cluster herzustellen.
Zum aktuellen inhaltlichen Stand des Entwicklungsprozesses der Metropolregion Rheinland wird in der Sitzung mündlich berichtet.
Beschlussempfehlung: Keine
Personelle Auswirkungen: Keine
Finanzielle Auswirkungen: Keine
Anlage/n: 3 Zu Anlage 3 zur Vorlage 2016-057_Datenatlas der MRR Der Datenatlas steht aufgrund des Datenvolumens nicht im Gremieninformationssystem zur Verfügung. Der Datenatlas ist als Download unter folgendem Link abrufbar: http://regionaachen.de/wp-content/uploads/2015/10/Datenatlas-der-Metropolregion-Rheinland.pdf
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