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Sachlage: Als Anlage beigefügt ist der Bericht zum Stichtag 31.03.2024.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 ist ein Quartalsergebnis in Höhe von rd. 1,22 Mio. Euro zu verzeichnen.
Erläuterungen: a) Allgemein Der Bericht zeigt hinsichtlich der Ergebnis- und Finanzrechnung (Seite 1 und 2) in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie der Ein- und Auszahlungen, ausgehend von den in der Haushaltssatzung festgelegten Ansätzen. In der Spalte „Fortgeschriebener Ansatz 31.03.2024“ ist der ¼-Jahresansatz ausgewiesen und stellt somit die theoretische Sollzahl zum Stichtag 31.03. dar. Diesen Sollzahlen werden die Ist-Zahlen zum 31.03. gegenübergestellt und die sich ergebenden Abweichungen in Plus oder Minus Beträgen angegeben. Des Weiteren enthält die Ergebnis- wie auch die Finanzrechnung die Gegenüberstellung der Jahresprognose im Vergleich zum Jahresplanansatz sowie die sich daraus ergebenden Abweichungen.
b) Ergebnisrechnung Nach heutigem Planungsstand wird das Jahresergebnis einen Überschuss von 68.123 Euro ausweisen. Der Überschuss ist zum einen dadurch bedingt, dass im Gesundheitsbereich der Durchführungsbeginn von zwei neuen Projekten (Care for sustainable innovation; telehealth europe) in 2024 eingeplant war, die Bewilligung durch den Fördermittelgeber jedoch noch aussteht. In diesem Zusammenhang werden die Eigenmittel, die für neues Personal und Projektsachkosten eingeplant waren, eingespart. Die Geschäftsstelle rechnet bei diesen beiden Projekten mit einem Projektstart zu Beginn 2025. Zum anderen ist der Überschuss auf die vakante Stelle im Ressort „(Eu)regionale Wirtschaft, EMR, Strukturwandel“ zurückzuführen, so dass es hier ebenfalls zu reduzierten Personalaufwendungen kommt. Die Besetzung der Stelle ist ab August 2024 eingeplant. Insgesamt führen die o.g. Aufführungen bzgl. des Personals ebenfalls zu geringeren Aufwendungen im Bereich der Aus- u. Fortbildungen sowie bei den Reisekosten. Wie bereits seit dem Jahr 2018 aufgeführt, enthalten die Sachkonten 45 910 00 und
c) Finanzrechnung Die Jahresprognose ergibt einen Stand der liquiden Mittel zum Jahresende in voraussichtlicher Höhe von rd. 453.534 Euro. Dabei wurden die Einzahlungen im Bereich der Förderprojekte sehr restriktiv eingeplant, da die Projekt-Refinanzierungen teils verspätet erfolgen.
d) Liquiditätsplanung Die Liquiditätsplanung ist monatlich nach Einzahlungen und Auszahlungen aufgebaut. Innerhalb dieser Zahlungsströme sind die Hauptsachkonten aufgeführt. Der Monat Januar 2024 beinhaltet lediglich die vorhandenen liquiden Mittel zum 01.01.2024 – Ausgangsbasis der Planung sind die IST-Zahlen zum 31. März 2024. Die Planung geht mit der unter c) genannten restriktiven Einzahlungsvorausschau einher. Der voraussichtliche Bestand der liquiden Mittel zum 31.12.2024 beträgt 453.534 Euro (vgl. c)). Der Liquiditätskredit, der insgesamt mit 1 Mio. Euro zur Verfügung steht, wird seit März 2024 nur noch mit lediglich 400.000 Euro beansprucht, um die Zinsaufwendungen zu reduzieren. In der Liquiditätsplanung könnten die noch zur Verfügung stehenden 600.000 Euro in Anspruch genommen werden, falls es bei der Auszahlung von projektfinanzierten Mitteln zu Verzögerungen kommen sollte.
e) Kennzahlen Wie der Kennzahlenübersicht zu entnehmen ist, ist die Zuwendungsquote im Vergleich zu den vorangegangenen Haushaltsjahren weitgehend unverändert. Dies hat zur Folge, dass der Region Aachen Zweckverband weiterhin notwendige Mittel über externe Fördermittel einwerben muss und demzufolge in finanzielle Vorleistung geht, bis die Refinanzierung über die jeweiligen Förderprogramme erfolgt. Die Liquidität 1. und 2. Grades wird sich jedoch im Vergleich zu den Vorjahren verbessern, da viele Projekte im Förderzeitraum 2014-2020 abgeschlossen sind (und die für das Jahr 2024 neu eingeplanten verzögert starten werden). Insgesamt ist der Zweckverband in der Lage seine Verbindlichkeiten durch die vorhandenen liquiden Mittel und kurzfristigen Forderungen zum Bilanzstichtag zu decken. Der Aufwandsdeckungsgrad wird im aktuellen Haushaltsjahr voraussichtlich bei 102,63 Prozent liegen – dies ist bedingt durch den prognostizierten Jahresüberschuss i.H.v. 68.123 Euro.
f) Eigenkapitalentwicklung Durch den prognostizierten Jahresüberschuss in Höhe von 68.123 Euro steigt das voraussichtliche Eigenkapital zum Jahresende auf insgesamt 191.191 Euro an.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Sind im Haushalt eingeplant.
Finanzielle Auswirkungen: Sind im Haushalt eingeplant.
Anlage/n: 1
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