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Sachlage: Am 9. April 2024 fanden auf Einladung des Region Aachen Zweckverbands (RAZV) und des Europäischen Verbunds für Territoriale Zusammenarbeit Euregio Maas-Rhein (EMR) zwei Parlamentarische Veranstaltungen im Bundestag in Berlin statt:
Das Parlamentarische Mittagessen im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages widmete sich dem Thema „Strukturwandel in unserer Grenzregion D, NL, B und die Chancen des Einstein-Teleskops“. Hierzu waren Abgeordnete des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie des Haushaltsausschusses geladen. Nach der Begrüßung durch die Geschäftsführerin des RAZV, Ulla Thönnissen, folgte ein Grußwort von Herrn Dr. Mark Speich (Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen). Die Aachener Delegation bestand aus Herrn Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, der im ersten Teil der Mittagsveranstaltung als stv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier einen Impuls zum „Strukturwandel in unserer Grenzregion“ hielt, Herrn Verbandspräsident Dr. Thomas Will, Herrn Landrat Markus Ramers, dem Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland, Herrn Ronald van Roeden, den Botschaftsräten Belgiens und der Niederlande sowie Herrn Prof. Stefan Hild (Professor für Experimentalphysik an der Universität Maastricht und Projektleiter des ET Pathfinder).
Im zweiten Teil, der nach der Anmoderation durch Herrn Michael Dejozé (Geschäftsführer des EVTZ EMR) durch ein Grußwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Herrn Mario Brandenburg, eingeläutet wurde, präsentierten Herr Dr. Wilk als Vorstandsmitglied des EVTZ Euregio Maas-Rhein sowie Herr Prof. Hild als Projektleiter des ET Pathfinder die „Chancen des Einstein-Teleskops“ und warben für Unterstützung auf Bundesebene. Herr Dr. Wilk unterstrich die herausragenden wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Implikationen des Gravitationswellen-Detektors für die Euregio – ein Megaprojekt, das inklusive des Baus für die nächsten 50 Jahren bis zu 1.500 indirekte Arbeitsplätze verspricht. Herr Prof. Hild referierte zur Gravitationswellenforschung und den Möglichkeiten, die das unterirdische Observatorium für die Wissenschaft bietet.
Der Parlamentarische Abend im Jakob-Kaiser-Haus des Deutschen Bundestages stand unter dem Motto, Barrieren abzubauen, um den grenzüberschreitenden Alltag zu erleichtern und richtete sich an Abgeordnete (MdB) aus Grenzregionen in ganz Deutschland und weitere geladene Gäste. Nach der Begrüßung durch Frau Thönnissen und dem Grußwort von Herrn Staatsekretär Speich sowie der Vorstellung der IMeG-Studie „Erreichbarkeit von Flughäfen aus Grenzregionen“ widmete sich der zweite Teil der Veranstaltung den Handlungsbedarfen, Herausforderungen und Best Practices aus der Euregio: Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, lieferte einen Impuls zur „Europaregion Aachen“. Anschließend folgten drei Panels mit Impulsgeber*innen zu den Themen „Grenzüberschreitende Sicherheit/Katastrophenschutz“ (Herr Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen) und „Grenzüberschreitende Gesundheit“ (Herr Andreas Dovern, Leiter Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der Städteregion Aachen; Herr Andreas Bierfert, Fachbereichsleiter von Feuerwehr und Rettungsdienst Aachen und Herr Prof. Dr. Wim van Gemert, Leiter der pädiatrischen Chirurgie in den Krankenhäusern Aachen und Maastricht). Zum Thema „Grenzüberschreitendes Arbeiten“ referierte Herr Martin Unfried (ITEM Universität Maastricht). Moderiert wurden beide Veranstaltungen von Ulla Thönnissen und Michael Dejozé.
Herr Prof. Hild wird den Impuls der parlamentarischen Mittagsveranstaltung zum Thema „Chancen des Einstein-Teleskops“, der die technischen und wissenschaftlichen Aspekte des Einstein-Teleskop beleuchtet, in der Sitzung vortragen.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Sind im aktuellen Haushalt eingeplant.
Finanzielle Auswirkungen: Sind im aktuellen Haushalt eingeplant.
Anlage/n: keine
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