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Vorlage - 2023/042  

 
 
Betreff: Quartalsbericht zum 31.03.2023
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Region Aachen Bearbeiter/-in: Zierstedt, Björn
Beratungsfolge:
Verbandsversammlung des Region Aachen Zweckverband Kenntnisnahme
13.06.2023 
SI/2023/111 Ordentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Region Aachen Zweckverband ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachlage:

Als Anlage beigefügt ist der Bericht zum Stichtag 31.03.2023.

 

In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 ist derzeit ein Quartalsergebnis in Höhe von rd. 1,22 Mio. Euro zu verzeichnen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der Quartalsbericht vierteljährliche Haushaltsansätze ausweist und die Verbandsumlage in voller Höhe im ersten Quartal von den Gebietskörperschaften abgerufen und gezahlt wurde.

 

Erläuterungen:

a)      Allgemein

Der Bericht zeigt hinsichtlich der Ergebnis- und Finanzrechnung (Seite 1 und 2) in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie der Ein- und Auszahlungen, ausgehend von den in der Haushaltssatzung festgelegten Ansätzen.

In der Spalte „Fortgeschriebener Ansatz 31.03.2023 ist der ¼-Jahresansatz ausgewiesen und stellt somit die theoretische Sollzahl zum Stichtag 31.03. dar. Diesen Sollzahlen werden die Ist-Zahlen zum 31.03. gegenübergestellt und die sich ergebenden Abweichungen in Plus oder Minus Beträgen angegeben. Des Weiteren enthält die Ergebnis- wie auch die Finanzrechnung die Gegenüberstellung der Jahresprognose im Vergleich zum Jahresplanansatz sowie die sich daraus ergebenden Abweichungen.

 

b)      Ergebnisrechnung

Nach heutigem Planungsstand wird das Jahresergebnis einen Fehlbetrag von 69.549 Euro ausweisen. Der Fehlbetrag ist zum einen bedingt durch den aktuellen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst, da in diesem Jahr die Inflationsausgleichsprämie zu leisten ist. Zum anderen ist der Jahresfehlbetrag durch die erhöhten Zinsaufwendungen im Rahmen der Kreditaufnahme zur Liquiditätssicherung bedingt. Der prognostizierte Jahresfehlbetrag geht mit Einsparungen im Bereich der Aus- und Fortbildungen, Reisekosten, EDV/Netzwerk und Anschaffungen von Anlagevermögen sowie Geringwertige Wirtschaftsgüter einher. Eine weitere Reduzierung des Jahresfehlbetrags ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht abzusehen.

 

Wie bereits seit dem Jahr 2018 aufgeführt, enthalten die Sachkonten 4591 00 und 5499 00 die Forderungsvereinbarung zum Grenzinfopunkt Aachen-Eurode.

 

c)       Finanzrechnung

Die Jahresprognose ergibt einen Stand der liquiden Mittel zum Jahresende in voraussichtlicher Höhe von rd. 226.399 Euro. Dabei wurden die Einzahlungen im Bereich der Förderprojekte sehr restriktiv eingeplant, da die Projekt-Refinanzierungen teils erheblich verspätet erfolgen. Dies hat zur Folge, dass der Region Aachen Zweckverband erneut einen hohen Forderungsbestand zum Jahresabschluss ausweisen wird.

 

d)      Liquiditätsplanung

Die Liquiditätsplanung ist monatlich nach Einzahlungen und Auszahlungen aufgebaut. Innerhalb dieser Zahlungsströme sind die Hauptsachkonten aufgeführt. Der Monat Januar 2023 beinhaltet lediglich die vorhandenen liquiden Mittel zum 01.01.2023 Ausgangsbasis der Planung sind die IST-Zahlen zum 31. März 2023. Die Planung geht mit der unter c) genannten restriktiven Einzahlungsvorausschau einher. Der voraussichtliche Bestand der liquiden Mittel zum 31.12.2023 beträgt rund 226.399 Euro (vgl. c)). Der Liquiditätskredit, der insgesamt mit 1 Mio. Euro zur Verfügung steht, wird seit März 2023 mit lediglich 600.000 Euro beansprucht, um die Zinsaufwendungen zu reduzieren. In der Liquiditätsplanung könnten die noch zur Verfügung stehenden 400.000 Euro in Anspruch genommen werden, falls es bei der Auszahlung von projektfinanzierten Mitteln zu Verzögerungen kommen sollte.

 

e)      Kennzahlen

Wie der Kennzahlenübersicht zu entnehmen ist, ist die Zuwendungsquote im Vergleich zu den vorangegangenen Haushaltsjahren weitgehend unverändert. Dies hat zur Folge, dass der Region Aachen Zweckverband weiterhin notwendige Mittel über externe Fördermittel einwerben muss und demzufolge in finanzielle Vorleistung geht, bis die Refinanzierung über die jeweiligen Förderprogramme erfolgt und somit lediglich eine prognostizierte Liquidität 1. Grades von rd. 20 Prozent ausgewiesen werden kann. Die Liquidität 2. Grades, welche aufzeigt in welchem Umfang die kurzfristigen Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag durch die vorhandenen liquiden Mittel und die kurzfristigen Forderungen gedeckt werden können, zeigt in der Prognose eine Deckung von rd. 104 Prozent auf. Der Aufwandsdeckungsgrad wird im aktuellen Haushaltsjahr voraussichtlich bei 98,71 Prozent liegen dies ist bedingt durch den prognostizierten Jahresfehlbetrag i.H.v. 69.549 Euro.

 

f)        Eigenkapitalentwicklung

Durch den prognostizierten Jahresfehlbetrag in Höhe von 69.549 Euro sinkt der voraussichtliche Eigenkapitalbestand zum Jahresende auf insgesamt 141.442 Euro.

 


Beschlussempfehlung:

keine

 


Personelle Auswirkungen:

keine

 

Finanzielle Auswirkungen:

Der Jahresfehlbetrag kann durch die Ausgleichsrücklage vollständig ausgeglichen werden.

 


Anlage/n: 1

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 zur Vorlage 2023-042_Quartalsbericht zum 31.03.2023 (1039 KB)