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Vorlage - 2019/323  

 
 
Betreff: Euregio Summer School 2.0
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Regionalentwicklung Bearbeiter/-in: Engelhardt, Marlene
Beratungsfolge:
Ausschuss für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Tourismus Vorberatung
07.11.2019 
SI/2019/061 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Tourismus geändert beschlossen   
Verbandsversammlung des Region Aachen Zweckverband Entscheidung
29.11.2019 
SI/2019/062 Ordentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Region Aachen geändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachlage:

Die erstmalig ausgetragene Euregio Summer School im letzten Jahr war konzeptionell und methodisch ein voller Erfolg. Aufgrund des positiven Feedbacks der beteiligten Partner und teilnehmenden Studierenden wurde, federführend durch die Region Aachen, im Rahmen des INTERREG-Projektes Hyperegio/EarlyTech in Kooperation mit den Projekten youRegion und emr connect die Folgeveranstaltung Euregio Summer School 2.0 im Sommer 2019 organisiert.

Anknüpfend an die Erfahrungswerte des letzten Jahres wurde für die diesjährige Veranstaltung Summer School 2.0 der methodische und konzeptionelle Ansatz kritisch überprüft und im Detail an die Erfahrungswerte angepasst, um die Ausrichtung zu optimieren. Das Thema „Improving inclusive Mobility in the Digital Age“ wurde von den Partnern auch für die diesjährige Summer School 2.0 übernommen, um weiterhin den multidisziplinären Ansatz im Bereich der Mobilität zu gewährleisten.

Daher wurden im Vorfeld zur eigentlichen Summer School 2.0- Woche vom 08. – 14. September drei sog. „Regional Pre-Seminars“ in Maastricht, Aachen und Hasselt abgehalten. Ziel und Zweck dieses Ansatzes war es, den Teilnehmenden zu ermöglichen, bereits im Vorfeld  den Lebensraum und die Institution EMR kennenzulernen und so das passende euregionale Rüstzeug für die Woche zu erhalten. Ebenso wurden die Seminare genutzt, um die grenzüberschreitenden Herausforderungen der Mobilität einleitend zu erläutern. Durch diesen Ansatz wurde sichergestellt, dass die Teilnehmenden im Vorfeld grundlegendes Wissen erworben haben und die Zeit der Summer School 2.0 effektiver für die Aufgabenstellung nutzen konnten.

In vergleichbarer Größenordnung zu letztem Jahr nahmen 37 Studierende von Hochschulen und Universitäten aus der gesamten EMR teil. Der multidisziplinäre Ansatz spiegelte sich in beteiligten Fachrichtungen, wie z.B. Wirtschaftsgeographie, Multimedia and Communication, Design, Jura, International Business und Ergotherapie, wieder. Im Rahmen von international und multidisziplinär ausgerichteten Teams, sollten die Studierende Mobilitätskonzepte grenzüberschreitend neu denken. Ausgestattet mit diesem Rüstzeug und Aufgaben hatten die Teilnehmenden im Rahmen der Summer School 2.0 dann die Gelegenheit, die Euregio und ihre vielfältige Bildungslandschaft in der Praxis zu erleben und sich mit den grenzüberschreitenden Herausforderungen auseinanderzusetzen. Durch die Arbeit in internationalen und multidisziplinären Teams konnten die Teilnehmenden dabei grenzüberschreitende Kooperation ganz konkret am eigenen Leib erleben.

Vertieft wurde dieser Ansatz, die Euregio nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch zu erleben, durch den „on-Tour“-Aspekt der Summer School, der es den Studierenden ermöglichte, an jedem Tag eine andere Stadt und ein anderes Highlight aus der Euregio hautnah kennenzulernen. Auf dem Programm standen dabei ausgehend vom „Base Camp“ Corda Campus in Hasselt nicht nur Besuche von Inkubatoren und Forschungseinrichtungen in der EMR, wie z.B. dem IDCampus in Lüttich, dem Projekt „Superbouw“ in Heerlen, dem DigitalHub in Aachen oder dem „Campus Technifutur“ in Spa-Francorchamps. Um das „euregionale Bewusstsein“ zu schärfen, hatten die Teilnehmenden am Abend auch die Gelegenheit, die Städte Lüttich, Aachen, Maastricht Hasselt jeweils ganz persönlich und direkt zu erkunden.

 

Die finalen Vorträge der Studierenden haben gezeigt, dass durch dieses Konzept innerhalb kurzer Zeit eine euregionale Mentalität und euregionales Problembewusstsein erzeugt werden konnte. Die Herausforderungen euregionalen Denkens und Handelns wurden von den Studierenden angenommen und gemeistert.

Nach den Erfahrungswerten der letzten beiden Jahre sind sich die bisherigen Partner dahingehend einig, dass dieses Konzept einen spürbaren Mehrwert nicht nur für die Partner und Teilnehmenden, sondern auch für die gesamte Euregio hat und nachhaltig in der Euregio etabliert werden sollte. Problematisch dahingehend ist, dass das Projekt Hyperegio/EarlyTech Ende 2019 ausläuft und daher ein wesentliches (finanzielles) Element nicht mehr vorhanden ist.

Die Region Aachen wird sich auf Ebene der EMR für eine Übergangslösung für das Jahr 2020 einsetzen und sich im Rahmen der kommenden INTERREG-VI Förderperiode für ein Folgeprojekt mit dem spezifischen Fokus „grenzüberschreitende Hochschulkooperation“ einsetzen.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussempfehlung:

Die Zweckverbandsversammlung befürwortet, das Konzept der „Summer School“ auch in Zukunft gemeinsam mit den Hochschulen in der Euregio-Maas-Rhein zu realisieren und nachhaltig zu etablieren.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Personelle Auswirkungen:

Anteilige Personal- und Sachkosten

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzierung im aktuellen Haushalt sichergestellt. Eventuelle weitere Kosten werden durch Drittmittel, bzw. Partner gedeckt.

 

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Anlage/n:

Anlage 1 zur Vorlage 2019-323_Programm Euregio Summer School 2.0

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 zur Vorlage 2019-323_HYP_Folder_ET_SuS19_Program_online (1951 KB)