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Vorlage - 2018/211  

 
 
Betreff: Aktivitäten der Geschäftsstelle
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Kultur, Tourismus, Bildungs- und Wissensregion Bearbeiter/-in: Engelhardt, Marlene
Beratungsfolge:
Ausschuss für (eu)regionale Kultur, Bildungs- und Wissensregion Kenntnisnahme
07.09.2018 
SI/2018/040 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Kultur, Bildungs- und Wissensregion zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

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Sachlage:

In der Sitzung werden die Aktivitäten der Geschäftsstelle den Mitgliedern des Ausschusses vorgestellt.

 

BILDUNG

 

Jahrestagung der Euregioprofilschulen

Am Mittwoch, dem 12.09.2018, findet im Euregionalen Medienzentrum in Aachen die fünfte Jahrestagung für die Schulleiterinnen und Schulleiter und die Euregioprofikoordinatorinnen

von bestehenden und künftigen Euregioprofilschulen statt. Sie hat zum Ziel, die projektorientierte Zusammenarbeit zwischen den belgischen, deutschen und niederländischen Schulen zu stimulieren.

Neben den Impulsreferaten mit dem Schwerpunktthema „Lernräume im digitalen Wandel“ werden im Rahmen der Fachtagung vier Workshops zu den folgenden Themengebieten angeboten:

  • Wie digitale Instrumente Schulpartnerschaften bereichern  - erste Einblicke.
  • (Lern)-Wege zur Nutzung schüleraktivierender Apps - ein Überblick.
  • Gamification, Virtual and Augmented Reality: Sprachenlernen kann auch anders funktionieren.
  • Unterrichtspraktische Ansätze: Digitaler Fremdsprachenunterricht in der beruflichen Bildung.

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung werden auch vier neue Schulen mit dem Euregioprofil-Label ausgezeichnet:

-          Das Königliches Athenäum Eupen, Ostbelgien

-          Die Gesamtschule Stolberg, Deutschland

-          Die Ecole Communale de Waimes, Wallonie/Belgien

-          Das Kreisgymansium Heinsberg, Deutschland

Frau Karin Straus, Botschafterin für Euregionale Bildung der Provinz Limburg wird die Veranstaltung eröffnen, Regierungspräsidentin Gisela Walsken wird die neuen Schulen auszeichnen und Dr. Werner Pfeil, MdL NRW, wird für Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Verfügung stehen.

 

Treffen mit Schulministerin Yvonne Gebauer

Am 11.07.2018 fand im Schulministerium NRW ein Treffen mit Schulministerin Yvonne Gebauer, Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen, Geschäftsführerin der Region Aachen, und Herrn Dr. Werner Pfeil, MdL NRW, statt mit dem Ziel, das Euregioprofil-Programm und die euregionalen Begegnungsaktivitäten der EPS-Schulen darzustellen. Ministerialrätin Dr. Beatrice Schmitz, Leiterin des Referats für Fremdsprachen, Internationale Abschlüsse, Bilingualer Unterricht am Schulministerium NRW wird demnächst die direkte Ansprechpartnerin des Teams Bildung sein.

 

Bildungskooperationen entlang der deutsch-niederländischen Grenze

Seit Oktober 2016 läuft das INTERREG-Projekt „Spreek je buurtaal“ aktiv in acht Kommunen und zehn Schulen der Grenzregion EUREGIO. Mit der Teilnahme am Projekt ist das Erreichen bestimmter Ziele verbunden (u.a. Label Euregioprofilschule bzw. Eurgioschool).

Zu einer Informationsveranstaltung und zum Austausch über das Projekt wurde eine Vertreterin des Teams Bildung seitens der Bezirksregierung Münster am 16.05.18 in Südlohn (Kreis Borken) eingeladen, um über das „Euregioprofil“ zu referieren.

Anwesend waren ca. 40 Lehrerinnen und Lehrer der am INTERREG-Projekt teilnehmenden Schulen sowie Vertreter der Bezirksregierung Münster.

Aufgrund des großen Interesses hat Herr Stephan Krems (zuständig für den deutsch-niederländischen Austausch bei der Bezirksregierung Münster) ein Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der drei Bezirksregierungen (Düsseldorf, Köln und Münster) vorgeschlagen, um sich über die Möglichkeit der Ausweitung des Euregioprofil-Programms auf andere Grenzregionen auszutauschen. Das Treffen soll im Oktober 2018 stattfinden.

 

Berufsorientierung beim Nachbarn – Möglichkeiten entlang der deutsch-niederländischen Grenze in der Region

Sich beruflich zu orientieren und weiter zu qualifizieren stellt für junge Menschen eine große Herausforderung dar. Die besondere geografische Lage der Grenzregion Euregio Maas-Rhein bietet Schülerinnen und Schülern, die über Grundkenntnisse der Nachbarsprache verfügen, jedoch ungeahnte Möglichkeiten. Durch Lehrkräfte und Betriebe gut organisierte und begleitete Betriebsfelderkundungen, Betriebsbesichtigungen und betriebliche Praktika sind essentiell. Wie kann das auch grenzüberschreitend gelingen?

Diese und weitere Fragen wurden beim ersten Deutsch-Niederländischen Fachtag zum Thema „Berufsorientierung beim Nachbarn – Möglichkeiten entlang der deutsch-niederländischen Grenze“ am 7. Juni 2018 in der Abtei Rolduc in Kerkrade in verschiedenen Formaten diskutiert.

Der Fachtag wurde organisiert von der Region Aachen und der Kommunalen Koordinierungsstelle im Bildungsbüro der StädteRegion Aachen, in Kooperation mit dem Expertenteam Euregionale Bildung der Region Limburg (NL)

S.E. Wepke Kingma, Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland, konnte dafür gewonnen werden und unterstrich mit seiner Präsenz die Wichtigkeit der Aufwertung der beruflichen Bildung in den beiden Nachbarländern.

Wim Horsch, Expertenteam Euregionale Bildung der Region Limburg (NL), führte durch das umfangreiche Programm.

Nach der Podiumsdiskussion, an der sich S.E. Wepke Kingma, Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen, Geschäftsführerin der Region Aachen, Markus Terodde, Dezernent für Bildung, Jugend und Strukturentwicklung der StädteRegion Aachen und Martin de Beer, Beigeordneter der Stadt Heerlen (NL) beteiligten, haben 90 Lehrkräfte verschiedener Berufskollegs, euregionale Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter sowie weitere Akteure aus der Bildungslandschaft ihre Ideen und Erfahrungen ausgetauscht.

Aufgrund der großen Resonanz bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll der Deutsch-Niederländische Fachtag alle zwei Jahre wiederholt werden.

 

Studierende unterstützen das Euregioprofilschul-Programm

Muttersprachliche Sprachassistenz im Unterricht

Eine wichtige Säule des Euregioprofilschul-Programms ist die Sensibilisierung für die jeweiligen Nachbarsprachen, also Französisch, Niederländisch und Deutsch.

Das Team Bildung der Region Aachen vermittelt junge Studierende mit den Muttersprachen Deutsch, Französisch oder Niederländisch an Euregioprofilschulen. Im Rahmen des regulären Unterrichts, als zusätzliches Angebot oder während eines Projekttages sind die Sprachassistentinnen und Sprachassistenten in der Euregio Maas-Rhein unterwegs. Sie spielen Spiele auf Französisch, erklären die Farben auf Niederländisch oder singen Lieder auf Deutsch. Die Studierenden kommen von den Hochschulen der Region, aber auch aus anderen Grenzregionen.

Bei einem Vorgespräch können Schulleitung und beteiligte Lehrkräfte mit der zukünftigen Assistenz besprechen, wie oft diese dabei sein kann und wie lange die Unterstützung dauern soll (1 bis 6 Monate). Die Region Aachen vermittelt den Kontakt und erstattet entstehende Kosten für die Freiwilligen. Das Wichtigste dabei ist, dass die Euregioprofilschulen mit einem flexiblen Konzept im Unterrichtsalltag unterstützt werden.

 

So auch die französische Studentin Laura de Castro, die über  das „INTERREG-Volunteer-Youth“ –Programm an einer Euregioprofilschule in Kelmis und Aachen vom 14.05. bis zum 13.07.2018 als Sprachassistentin gearbeitet hat.

 

 

KULTUR

 

Fortsetzung stadt.land.text NRW 

Nach dem erfolgreichen Start von stadt.land.text NRW in 2017 soll das Residenzprogramm

für Autoren/Journalisten ab 2020 biennal fortgesetzt werden. Dies wurde zwischen den zehn Kulturregionen und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft in der Dienstbesprechung am 11. Juli 2018 abgestimmt. Ideengeber ist die Kulturregion Aachen, die das Format erprobt und schließlich im Jubiläumsjahr der „Regionalen Kulturpolitik“ (RKP) für zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens federführend umgesetzt hat. In 2020 liegt die Programmleitung bei der Kulturregion Niederrhein, in 2022 bei der Kulturregion Münsterland.

 

Sachstand „Junges Kulturfestival Rampenfieber“ 2018

Das RKP-Projekt „Junges Kulturfestival Rampenfieber“ ist bis Ende 2018 in der Planungsphase. Die zum Jahresbeginn installierte Steuergruppe (Projektträger Region Aachen, Projektleitung und Vertreter und Vertreterinnen der beteiligten fünf Gebietskörperschaften und der Schulaufsichten) baut z.Z. die Gremienstruktur auf und erstellt den Förderantrag für die Umsetzung des Projektes in 2019/2020. Die Förderanfragen über weitere öffentliche Förderung bzw. Drittmittel sind gestellt. In die Steuergruppe wurden im Konsens die untere und obere Schulaufsicht mitaufgenommen, um die Kommunikation in die Schulen der Region zu optimieren. Zum Beirat: Die Anfragen an die Hauptverwaltungsbeamten der fünf Gebietskörperschaften laufen z.Z. noch, die Konstitution soll bis zum Jahresende erfolgen.

 

Überarbeitete landesweite RKP-Broschüre (Tischvorlage)

Im Rahmen des 20jährigen Jubiläums des Förderprogramms ‚Regionale Kulturpolitik‘ 

wurde mit Restmitteln des Budgets die RKP-Landesbroschüre aktualisiert. Region Aachen – Zweckverband als formaler Antragsteller stellvertretend für alle zehn Kulturregionen ist als Auftraggeber dabei auch Herausgeber. – siehe Tischvorlage - 

 

JOUR FIXE KULTUR PRO 2018

Die Workshop-Reihe JOUR FIXE KULTUR PRO 2018 in Kooperation mit dem Ministerium Ostbelgien, der WFG Ostbelgien und Smart läuft aktuell noch mit Fortbildungsangeboten in Aachen und Eupen. Alle regulären Termine bis Oktober sind ausgebucht. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir noch zwei zusätzliche Termine im November und Dezember eingerichtet: „Mein Ding – Mein Tempo“ (Christof Schreckenberg, systemischer Coach/Hochschuldozent) und „Zielsicher formulieren – attraktiv texten!“ (Christoph Leuchter, Schriftsteller/Dozent).

 

Rheinischer Kultursommer 2018

Seit dem  21. Juni und noch bis zum 23. September bündelt der Rheinische Kultursommer Formate verschiedenster Genres im Rheinland und in den Grenzregionen Belgiens und der Niederlande. Nach der Staffelübergabe von Köln/Bonn e.V. Ende letzten Jahres ist in diesem Jahr erstmalig der Metropolregion Rheinland e.V. Projektträger. Kooperationspartner sind die Kulturregionen Aachen, Bergisches Land, Niederrhein und Rheinschiene. Der Rheinische Kultursommer findet im Jahr 2018 zum fünften Mal statt und informiert Kulturinteressierte im Rheinland und darüber hinaus über das reichhaltige und facettenreiche Angebot. Gerade die Sommermonate laden zu zahlreichen Festivals und Open-Air-Veranstaltungen ein. Während viele Bühnen in die Sommerpause gehen, zieht es die Besucher zum Rheinischen Kultursommer nach draußen: Theater auf der Straße, Kunst im Park, Lesungen im Grünen und Klassik im Schloss sind nur einige Beispiele dessen, was der Rheinische Kultursommer in seinem Veranstaltungsprogramm bietet.

Der Rheinische Kultursommer wird im Rahmen des Förderprogramms der „Regionalen Kul-turpolitik“ vom Land NRW gefördert.

 

 

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Beschlussempfehlung:

keine

 

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Personelle Auswirkungen:  °/°

 

 

Finanzielle Auswirkungen:  °/°

 

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Anlage/n:

Anlage 1: Organigramm Rampenfieber

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage zur Vorlage 2018-211_Organigramm Rampenfieber (84 KB)