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Sachlage: Im Rahmen der aktuellen Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist für Frühjahr 2018 ein weiterer Projektaufruf Regio.NRW geplant. Der Regio.NRW 2018 wird sich aus zwei Säulen zusammensetzen. Erstens wird der Projektaufruf „Regio.NRW 2018 – Innovation und Transfer“ ausgerufen und zweitens der Projektaufruf „Regio.NRW 2018 – Wirtschaftsflächen“. Für beide Säulen werden jeweils 25 Mio. Euro EFRE-Fördermittel zur Verfügung stehen, so dass für den Regio.NRW 2018 mit Kofinanzierungs- und Eigenmitteln ein Investitionsvolumen von 100 Mio. Euro für NRW gesamt geplant ist. Die Regionalmanagements in Nordrhein-Westfalen sind an der Entwicklung der Projektaufrufe beteiligt und sind in enger Abstimmung mit dem federführenden Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE)
Zielsetzung und allgemeine Rahmenbedingungen des Projektaufrufes „Regio.NRW 2018 – Innovation und Transfer“ Mit diesem Projektaufruf will das Wirtschaftsministerium die Verbesserung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit und die Stärkung von Kooperationsstrukturen in den Regionen landesweit unterstützen. Vor diesem Hintergrund adressiert der Projektaufruf regional wirksame Projektideen, die einen Beitrag zur Standortentwicklung leisten. Diese können einen Bezug zu Forschung und Innovation, Digitalisierung, zur Verbesserung der Unternehmensstruktur durch Gründungen und KMU-Förderung, Stadtentwicklung/Prävention sowie Klimaschutz und Umweltwirtschaft aufweisen. Die zur Förderung vorgeschlagenen Projektideen müssen den Themen des operationellen Programms für den EFRE zugeordnet werden können. Ein eindeutiger regionaler Bezug der Projektideen muss gegeben sein. Mindestgröße der gebildeten Regionen: Drei Kreise bzw. kreisfreie Städte oder alternativ eine Mio. Einwohner. Die Projekte müssen in ein integriertes Handlungskonzept eingebunden werden. Die Einbindung in ein bestehendes integriertes Handlungskonzept (z.B. Wirtschaftsstudie Region Aachen 2017) ist möglich. Die eingereichten Projektideen werden durch ein Gutachtergremium zur Förderung vorgeschlagen.
Zielsetzung und allgemeine Rahmenbedingungen des Projektaufrufes „Regio.NRW 2018 – Wirtschaftsflächen“ Ziel des Projektaufrufes „Regio.NRW 2018 – Wirtschaftsflächen“ ist es, Brachflächen- und Konversionsflächen in Nordrhein-Westfalen für die Entwicklung von regionalbedeutsamen Wirtschaftsflächen zu mobilisieren. Dies können u. a. Konversionsstandorte, Industriebrachen, bergbaulich vorgenutzte Flächen oder ehemalige Kraftwerksstandorte sein. Projekt-ideen zur Entwicklung von regionalbedeutsamen Wirtschaftsflächen, die im Rahmen dieses Projektaufrufes zur Bewertung vorgelegt werden, müssen in ein integriertes Handlungskonzept gemäß OP EFRE NRW eingebettet sein und über eine hohe Standortqualität verfügen. Es können die Erschließung, der Ausbau und die Revitalisierung von Wirtschaftsflächen gefördert werden. Dies gilt auch für die vorlaufenden Planungs- und Beratungsleistungen. Träger der Maßnahmen sind Kommunen und Gemeindeverbände oder Projektgesellschaften, die überwiegend in öffentlicher Hand sind.
Zeitplanung und weiteres Vorgehen: Eine Veröffentlichung der Projektaufrufe ist unmittelbar nach den Osterferien geplant; die Einreichungsfrist für Projektanträge ist auf Ender September terminiert. Die Verwaltung wird den regionalen Prozess zur Einreichung von Projektideen als Beitrag zum Projektaufruf Regio.NRW in enger Verknüpfung mit der Erarbeitung eines Maßnahmenkonzeptes zur Umsetzung der Wirtschaftsstudie Region Aachen koordinieren.
Beschlussempfehlung: Keine
Personelle Auswirkungen: Keine
Finanzielle Auswirkungen: Keine
Anlage/n: Keine
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