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Kenntnisnahme
Frau Thönnissen berichtet über die Unterzeichnung des Euregionalen Letter of Commitments zur Entwicklung trinationaler Curricula durch die Provinzen Lüttich, Niederländisch-Limburg, Belgisch-Limburg und den RAZV inklusive aller fünf Universitäten der Räume.
Herr Dr. Nolten stellt folgende Fragestellung für die Zukunft: Handelt es sich um Joint-Bachelor-/Masterprogramme bzw. um Joint Degree- (gemeinsame Zeugnisurkunde) oder Double Degree-Programme? Das heißt, wird von allen beteiligten Hochschulen ein Bachelor- bzw. Mastertitel vergeben oder sind nur inhaltsgleiche Programme avisiert, die bei Absolvierung den Titel von der Universität erhalten, bei der die meisten Credits erworben wurden? Ein Problem sieht er in der Dopplung gleicher Studieninhalte und plädiert dafür, bei grenzüberschreitenden Kooperationen insbesondere die Unterschiede in den gemeinsamen Studiengängen für eine individuelle Profilbildung der einzelnen Studierenden herauszustellen, um einen Mehrwert für die Abschlüsse zu schaffen.
Frau Thönnissen weist darauf hin, dass die Universitäten auch ein intrinsisches Interesse daran hätten, eigene Schwerpunkte bei geteilten Curricula einzubringen. Das abschließende Curriculum müsse allerdings noch ausgearbeitet werden. Herr Prof. Caplik ergänzt, dass ein Mehrwert vor allem durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen geschaffen werden müsse, aber eine individuelle Schwerpunktsetzung der Universitäten vermutlich automatisch erfolge.
Herr Prof. Schurr weist darauf hin, dass auch das Forschungszentrum Jülich aktuell Kooperationen mit der Universiteit Maastricht sucht und man die bi- und trinationale Vernetzung auch auf Berufungen von Professoren ausweiten wolle.
Herr Dr. Nolten verweist auf die Parlamentariergruppe BeNeLux als Ansprechpartner. Darüber hinaus merkt er an, es gebe nicht nur Probleme im Bereich der Anerkennung von Prüfungsleistungen zwischen den Mitgliedsstaaten, sondern auch bei den Zulassungsvoraussetzungen, sowie dem Umrechnungsschlüssel für die Benotung von Prüfungsleistungen. In diesem Kontext sei eine Vernetzung auf ministerialer Ebene der Länder notwendig um Strukturen grundlegend zu ändern. |
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