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Auszug - Ergebnisse Krankenhausplanung NRW | Dr. Christiane Noll, Bezirksregierung Köln  

 
 
SI/2025/134 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 19.03.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:43 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Seminarraum
Ort: Forschungszentrum Jülich, Wilhelm-Johnen-Straße, 52425 Jülich, Gebäude 06.2, Seminarraum 406 (2. Etage)
2025/015 Ergebnisse Krankenhausplanung NRW | Dr. Christiane Noll, Bezirksregierung Köln
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Gesundheitswirtschaft Bearbeiter/-in: Zierstedt, Björn
 
Beschluss


Kenntnisnahme

Frau Dr. Noll, zuständig für den Krankenhausplan bei der Bezirksregierung Köln, stellt per Videoschaltung den aktuellen Kenntnisstand im Kontext der Krankenhausreform NRW vor. Bis zum 01.04.2025 müssen die Feststellungsbescheide der meisten Leistungsgruppen umgesetzt werden. Einige wenige ab dem 01.01.2026. Das KHVVG sei auf Bundesebene bereits beschlossen, aber es fehle noch an Umsetzungsverordnungen, so dass Frau Dr. Noll derzeit nicht im Detail wisse, welche Leistungen noch erbracht werden dürfen. Dies werde von der neuen Bundesregierung verabschiedet. Aktuelle Zahlen zur Auswirkung der Krankenhausreform NRW liegen als Anlage bei.

 

Frau Dr. Schoeller fragt, wie Krankenhäuser mit der Schließung von Abteilungen umgingen und ob es staatliche Hilfen insbesondere für die Angestellten gäbe. Frau Dr. Noll erläutert, es gebe 3,5 Mrd. € Fördermittel von Bund und Land aus einem Transformationsfonds, hier seien aber keine direkten Hilfen für entlassenes Krankenhauspersonal vorgesehen. Angesichts der Arbeitsmarktsituation für medizinisches Personal seien keine staatlichen Hilfen erforderlich.

 

Herr Markus fragt nach dem aktuellen Stand der Klagen einzelner Krankenhäuser. Frau Dr. Noll schätzt die Erfolgsaussichten der Klagen als gering ein, da die meisten abgeschlossenen Klagen bisher abgewiesen wurden. Prof. Dr. Dr. Czaplik, Sektionsleiter Medizintechnik an der Klinik für Anästhesiologie der Uniklinik RWTH Aachen, fragt ob und wie das Feld der Telemedizin in die Krankenhausplanung NRW eingebunden sei. Frau Dr. Noll entgegnet, dass Telemedizin im Kontext der Krankenhausreform NRW aktuell keinen besonderen Fokus erfahre. Es werde weiterverfolgt, aber es gebe keine aktuellen Konzepte oder Förderungen. Frau Breidenbach regt an, eine stärkere telemedizinische Vernetzung der regionalen Krankenhäuser im Rahmen der Umsetzung der Krankenhausreform des Bundes umzusetzen und bittet Frau Dr. Noll, diesen Vorschlag über das MAGS NRW in die Bundesverhandlungen einzubringen.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage zum Protokoll_TOP5_Krankenhausplanung NRW (1089 KB)