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Kenntnisnahme
Herr Prof. Dr. Schurr, Leiter des Instituts Pflanzenwissenschaften am FZ Jülich und der Koordinierungsstelle BioökonomieREVIER, stellt den Fachbereich Bioökonomie als Chance für die Innovationsregion Aachen vor. Er stellt die Bioökonomie als eine Grundlage für die Transformation fossiler Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft heraus. Hierbei betont er die Bedeutung von Innovationsnetzwerken und die Einbindung regionaler Partner*innen, um das Thema in der Region zu stärken und Stakeholder zu gewinnen. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Frau Schmitt-Promny fragt, wie man einen umfangreichen Forschungsbereich, wie die Bioökonomie, am besten finanzieren könne. Speziell im Bereich der Akquise von Venture Capital für Unternehmensgründungen. Herr Prof. Schurr macht deutlich, dass man die gesellschaftliche Relevanz des Themas aktivieren müsse. Auch ohne viel Fachwissen könne man ein großes Interesse von Investoren für das Thema Bioökonomie feststellen. Insbesondere der Strukturwandel im Rheinischen Revier biete eine Chance, die Bedeutung des Themas herauszustellen. Zur Förderung von Start-Ups der Bioökonomie gebe es sehr unterschiedliche Strukturen. Insgesamt fehle es jedoch an Venture Capital, insbesondere an institutioneller Finanzierung in der Region Aachen. In diesem Zusammenhang regt Prof. Schurr eine Finanzierungskonferenz an.
Herr Dr. Nolten stellt die Frage, was vom Regionalmanagement der Region konkret erwartet werde. Herr Prof. Schurr erläutert, man müsse zum einen stärker auf die Integration in bestehende Netzwerke setzen. Zum anderen brauche es einen Ausbau der Strukturen, um Kontakte besser zu pflegen. Es bestehe Sorge vor einem Zusammenbruch des Netzwerkes und man wolle keine Investitionsruinen hinterlassen. Insgesamt sei die Region aus seiner Sicht zu stark auf die Vergabe von Fördermitteln fokussiert und man solle sich mehr darauf konzentrieren, welche inhaltlichen Chancen das Feld der Bioökonomie biete. Frau Thönnissen unterstreicht die Relevanz der Netzwerkbildung und die Notwendigkeit, Venture Capital in der Region zu finden und stellt als dritten relevanten Punkt die strategische Planung heraus, insbesondere vor dem Hintergrund der sich verändernden EU-Kohäsionspolitik. Man müsse auch über öffentliche Fördermittel hinaus Partner für das Thema gewinnen.
Herr Prof. Dr. Schurr lädt die Mitglieder des Ausschusses zum nächsten Tag der Neugier am 07.09.2025 ein, an dem das Forschungszentrum Jülich Spitzenforschung hautnah erlebbar macht: https://www.tagderneugier.de/de
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