Beschlussempfehlung:
keine
Herr Ortwig und Herr Dr. Delheid stellen den „Club 544“ sowie die ökonomischen und ökologischen Folgen der Vollsperrung der A544 während des Brückenneubaus über dem Haarbachtal vor. Die genauen Auswirkungen seien nicht abschätzbar. Herr Ortwig fordert dazu auf, die Situation der durch die Sperrung betroffenen Unternehmen zu verbessern.
Herr Dr. Nolten bittet die beiden Referenten zum eigentlichen Tagesordnungspunkt ihr Konzept vorzustellen, dass die Frage nach der Machbarkeit einer Behelfsbrücke / Umfahrung beantworten soll.
Herr Dr. Delheid führt aus, dass die Umsetzbarkeit durch RWTH-Professoren bestätigt wurde.
Herr Mpasios von der Autobahn GmbH präsentiert in seinem Vortrag den aktuellen Zustand der Haarbachtalbrücke, sowie die Anforderungen an ein Dammprovisorium und eine Ersatzbrücke (Präsentation, vgl. Anlage). Er schätzt, dass die vorgesehenen 22 Monate Bauzeit realistisch sind. Bezüglich der Umfahrung verweist er auf die Topologie des Haarbachtals, die einen 12 Meter hohen Damm erfordern würde, um das maximal erlaubte Gefälle von 6 Prozent einzuhalten.
Herr Ortwig und Herr Dr. Delheid weisen auf das eigene Konzept hin, welches statt eines Damms Stützen vorsieht.
Herr Mpasios erwägt eine Prüfung des aktuellen Entwurfs. Eine dritte Spur wird wegen der Baulogistik notwendig sein. Im Fall des Dammbaus können zudem arbeits-, genehmigungs- und vergaberechtliche Prozesse sowohl den Dammbau als auch den eigentlichen Brückenneubau verzögern.