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Sachlage: Bei der Umsetzung europäischer Strukturförderung hat sich zwischen Landesebene und den Regionen in den vergangenen Jahren eine besondere Qualität kooperativen Miteinanders entwickelt. Sie stehen im fortlaufenden Dialog und arbeiten gemeinsam für eine wirkungsvolle Nutzung der Strukturfördermittel, insbesondere von EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und JTF (Just Transition Fund). Ankerpunkte für dieses Zusammenspiel sind die neun aus den Regionen getragenen Organisationen. Sie stehen grundsätzlich wettbewerblich zueinander, verstehen sich aber als Teamplayer und Partner der Landesebene im Verbund regionen.NRW. Der vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) bzw. der EFRE-Verwaltungsbehörde eingeleitete Beteiligungs- und Diskussionsprozess zeigt einen Weg auf, NRW bestmöglich für die nächste EFRE-Förderphase vorzubereiten. Damit sollte sichergestellt werden, dass die gemeinsam erarbeiteten Positionen mit entsprechendem Gewicht in die Diskussionen des Landes mit der EU- und Bundesebene einfließen und breite Flankierung erfahren.
Für eine wettbewerbsfähige Wirtschafts- und Strukturförderung in NRW fordern die neun Regionalmanagements eine zukunftsorientierte Kohäsionspolitik, die den Rahmenbedingungen wie auch den Bedürfnissen aller Regionen gerecht wird. Vor dem Hintergrund der langjährigen Erfahrungen der Regionen in der Umsetzung der Kohäsionspolitik vor Ort und mit Blick auf die aktuellen Diskussionen zur Ausgestaltung der EU-Kohäsionspolitik ab 2028 sind die nachstehenden Empfehlungen des Verbunds regionen.NRW entstanden, die Ende 2024 in einem Positionspapier an die EFRE-Verwaltungsbehörde festgehalten wurden. Grundsätzlich setzt sich der Verbund regionen.NRW für eine Fortsetzung der europäischen Kohäsionspolitik mit auskömmlichen Strukturprogrammen und passgenauen Förderzugängen für alle Regionen ein. Die Empfehlungen zur EU-Kohäsionspolitik ab 2028 im Einzelnen:
7. Antragstellung und Durchführung von europäischen Projekten sind komplex und personalintensiv. Kleine Kommunen sollten in der Antragstellung unterstützt und die Attraktivität der EU-Strukturfonds erhöht werden.
Frau Thönnissen hat im letzten Jahr an mehreren Workshops und Panel-Diskussionen als Sprecherin von regionen.NRW teilgenommen und diese Positionen eingebracht.
Aufgrund der veränderten Prioritäten und politischen Leitlinien der „Kommission von der Leyen II“ und der Erkenntnisse aus dem Austausch zwischen den neun Regionalen Entwicklungsorganisationen mit der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn am 04.02.2025 wird das o.g. Positionspapier nun an den Reformvorschlag der Kommission zur Ausrichtung zur Kohäsionspolitik angepasst. Dieses wird den Mitgliedern nach Fertigstellung zur Kenntnis gebracht.
Wesentliche Änderungen der veränderten Prioritäten und politischen Leitlinien sind:
Frau Thönnissen (Geschäftsführerin RAZV) stellt in der Sitzung den Sachstand und weitere Entwicklungen vor.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: keine
Finanzielle Auswirkungen: keine
Anlage/n: keine
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