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Vorlage - 2025/012  

 
 
Betreff: Bioökonomie als Chance für die Innovationsregion Aachen - Vortrag von Prof. Ulrich Schurr
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Wirtschaft und Raum Bearbeiter/-in: Zierstedt, Björn
Beratungsfolge:
Ausschuss für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit Kenntnisnahme
19.03.2025 
SI/2025/134 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit      

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachlage:

Die Bioökonomie im Rheinischen Revier ist zukunftsweisend auf dem Weg von einer kohlenstoffbasierten auf eine biobasierte Wirtschaft. Durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und die Förderung nachhaltiger Technologien will das Rheinische Revier zu einer führenden Region in der Bioökonomie werden. Diese Transformation soll nicht nur umweltfreundliche und nachhaltige Produktionsmethoden fördern, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und zur wirtschaftlichen Vielfalt beitragen. Ziel ist es, sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Grundlagen der Region langfristig zu stärken und damit ein Vorreiter in der Bioökonomie zu werden.

 

Die Bioökonomie bietet enorme Chancen für die Region Aachen. Als Innovationsstandort mit einer starken Wissenschafts- und Unternehmenslandschaft sind die Voraussetzungen ideal. Durch die Nutzung biologischer Ressourcen und nachhaltiger Prozesse kann eine umweltfreundliche und resiliente Wirtschaft gestaltet werden.

 

 

 

Vorteile und Chancen:

  • Innovationen und Technologien: Forschungseinrichtungen wie die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich treiben neue Verfahren in der Biotechnologie, Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Produktion voran.
  • Regionale Wertschöpfung: Landwirtschaft, Industrie und Start-ups profitieren von neuen Geschäftsmodellen rund um biobasierte Produkte.
  • Ressourcenschonung: Erneuerbare Rohstoffe ersetzen fossile Materialien in Produktion und Energieversorgung.
  • Klimaschutz: Die Bioökonomie hilft, CO-Emissionen zu senken und den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise zu beschleunigen.

 

Auch für Unternehmen bietet die Bioökonomie zahlreiche ökonomische und ökologische Chancen. Die nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Prinzipien zur Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen ermöglicht es Unternehmen nicht nur, sich zukunftssicher aufzustellen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität zu leisten.

 

Herr Prof. Dr. Ulrich Schurr Institutsleiter Institut für Bio- und Geowissenschaften IBG-2 im Forschungszentrum Jülich (FZJ) wird als Projektleiter der Initiative BioökonomieREVIER einen Vortrag zum Thema „Bioökonomie als Chance für die Innovationsregion Aachen“ halten und den Ausschussmitgliedern und Clustervertreter*innen durch eine exklusive Führung spannende Einblicke in die Bioökonomie-Anlagen des FZJ gewähren.

Mit ihrer Idee eines Bioökonomie-Reviers entwerfen Wissenschaftler, Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft ein Konzept dafür, wie der Wandel von einer bisher stark von der Nutzung fossiler Rohstoffe geprägten Region zu einer Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften auf Basis einer modernen Bioökonomie aussehen könnte.

 


Beschlussempfehlung:

keine

 


Personelle Auswirkungen:

keine

 

Finanzielle Auswirkungen:

keine

 


Anlage/n:

keine