Bürgerinformationssystem
Sachlage: Gesundheitsberufemesse 2017 Die Termine für die Gesundheitsberufemesse 2017 sind wie folgt festgelegt: Dienstag, 13. Juni 2017 – Aachen, Technologiezentrum Am Europaplatz, Mittwoch, 21. Juni 2017 – Euskirchen, Cityforum, Donnerstag, 22. Juni 2017 – Heinsberg, Festhalle Oberbruch, jeweils von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Zielgruppen sind vor allem an Gesundheitsberufen interessierte Schüler/-innen der Jahrgänge 8-13 aller allgemeinbildenden Schulen sowie Wiedereinsteiger/-innen, junge Erwachsene oder Personen in der Orientierungsphase. Gesunde Arbeit In den letzten Jahren haben sich Arbeitsschutz und betriebliches Gesundheitsmanagement modernisiert und mit den wirtschaftlichen Veränderungen entwickelt. Es ist jedoch nicht gelungen, die kleinen und mittleren Unternehmen, die den Motor der regionalen Wirtschaftsentwicklung bilden, nachhaltig zu erreichen. Das liegt nicht nur an den fehlenden personellen Ressourcen, häufig sind auch die im Betrieblichen Gesundheitsmanagement entwickelten Instrumente für kleine Unternehmen nicht passend. Die Region Aachen hat als Gastgeber in einem Kompetenzzirkel „Betriebliches Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen“ am 10. November 2016 die Interessen der Unternehmen erfragt. Weitere Angebote folgen. Publikation der Euregio-Maas-Rhein für das Netzwerk der Word Health Organiztion Die EMR hat aktuell eine Publikation mit dem Titel „Gesunde Region“ für das Netzwerk der WHO herausgegeben. Herr Dr. Feldhoff berichtet in der Sitzung mündlich.
Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW Mit den Förderschwerpunkten Optimierung einer sektorübergreifenden gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung, der Förderung einer bedarfsgerechten Versorgung im Quartier und der Förderung medizintechnischer, telematischer und telemedizinischer Produkte und Dienstleistungen fokussiert der Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW die Entwicklung von Innovationen, die auf Transfer setzen. Für den Leitmarkt stehen bis zum Jahr 2020 40 Millionen Euro EU-Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Damit unterstützt die Landesregierung die nordrhein-westfälische Wirtschaft und Wissenschaft dabei, zukunftsfähige technologische und soziale Innovationen und Lösungen zu entwickeln und somit ihre Marktvorteile für eine leistungsstarke Gesundheitswirtschaft in NRW weiter auszubauen. In zwei Wettbewerbsrunden wurden landesweit 25 Projekte zur Förderung vorgeschlagen. Mit sieben Beteiligungen von regionalen Forschungsreichrichtungen und Unternehmen bei den ausgewählten Projekten ist die regionale Erfolgsquote gut. Die Themenbandbreite der Projekte mit regionaler Beteiligung reicht von der „Medizinischen Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken“ und der „Prozesskette zur Fertigung degradierbarer Magnesiumimplantate für individuelle Knochendefekte“ bis zur „sektorübergreifenden Verbesserung der Versorgungsqualität und Sicherheit in der Telemedizin kritisch kranker Patienten“ und der „Modellhaften Umsetzung kultursensibler, gendergerechter und traumasensibler Quartierskonzepte“. Alle Informationen unter: https://www.leitmarktagentur.nrw/leitmarktwettbewerbe/gesundheit Für Mitte des Jahres 2017 wird ein weiterer Wettbewerbsaufruf erwartet; es ist davon auszugehen, dass die Themen „Digitalisierung“ und „Sektorübergreifende Versorgung“ erneut eine Rolle spielen werden.
Roll-Out-Telenotarztdienst Euskirchen und Heinsberg Anfang Oktober des Jahres hat der Termin zur Verhandlung der Erweiterung des Telenotarztdienstes auf Euskirchen und Heinsberg stattgefunden. Teilgenommen haben die Vertreter der Rettungsdienste Euskirchen, Aachen, Heinsberg sowie die Vertreter der Krankenkassen (AOK, BKK, IKK, VdeK, Knappschaft) und die Geschäftsführung der P3 telehealthcare. Im Fazit wurde dem Vorhaben einer Erweiterung um Euskirchen stattgegeben. Hier war die Entscheidungsvorlage eindeutig: ohne Telenotarzt-Beteiligung wären weitere infrastrukturelle Maßnahmen und die Aufstockungen der Anzahl der fahrenden Notärzte notwendig. Die Kostenträger konnten nicht von einem ausreichenden Bedarf in Heinsberg überzeugt werden. Hier treffen ganz offensichtlich unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe aufeinander. In Heinsberg geht es insbesondere darum die Qualität der Notfallversorgung nachhaltig abzusichern, in dem der Notarzt schneller verfügbar ist. Seitens der verantwortlichen Verhandler der Kostenträger beruft man sich hingegen auf eine fehlende legislative Grundlage für die Reaktionszeiten bzw. „Hilfsfristen“ der Notärzte. In Heinsberg wird es ein erneutes Gespräch geben mit dem Hinweis, dass weitere Zahlen geliefert werden müssen. Für eine Positionierung der Aachener Region als Vorreiter im Bereich der Telenotfallmedizin wird die Notwendigkeit einer weitergehenden überregionalen Umsetzung des Vorhabens gesehen; die Beteiligung weiterer Rettungsdienste über Heinsberg und Euskirchen hinaus ist bereits schon in der Diskussion.
Beschlussempfehlung: Keine
Personelle Auswirkungen: Keine
Finanzielle Auswirkungen: Keine
Anlage/n: Keine
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