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Sachlage: Im Rheinischen Revier wird die Energiewende konkret. Bis 2030 wird der Abbau und die Verstromung der Braunkohle eingestellt und damit vollzieht sich hier ein rasanter Strukturwandel. Die damit verbundenen zentralen Herausforderungen sollen in dieser Region mit innovativen und beispielhaften Strategien bewältigt werden, das Rheinische Revier will eine „Europäische Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften und Arbeiten“ (Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier, WSP 1.1) werden. Diese Modellregion braucht Visionen und Strategien für die Bildung. Die Menschen im Revier können die anstehenden Veränderungen in Wirtschaft und Arbeit als Chance für sich und die Region verstehen und nutzen, wenn sie sich durch Bildung darauf vorbereiten können. Dies betrifft in erster Linie die berufliche Aus- und Weiterbildung und die Berufsvorbereitung, aber auch Bildungsangebote, die eine Befähigung zur aktiven Beteiligung an der Transformation zum Ziel haben.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung verfolgt das „Kompetenzzentrum Bildung im Strukturwandel“ in den drei deutschen Braunkohlerevieren das Ziel, die Entwicklung regionaler Bildungsstrategien zu initiieren und zu unterstützen. Drei Netzwerkbüros setzen dieses Vorhaben in den Regionen um, im Rheinischen Revier seit Juli 2020 das „Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier“ mit Sitz in Neuss. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Analyse von Bildungsdaten, die diskursive Vernetzung der Bildungsakteur*innen und die Entwicklung von Bildungsstrategien mit den Steuerungsinstanzen von Land und Kommunen sowie mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.
Das Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier stellt in einem kurzen Impulsvortrag Ergebnisse aus dem Themenfeld der beruflichen Bildung als Hebel der Fachkräftesicherung vor. Dabei werden einerseits Berufsgruppen identifiziert, die für einen Umstieg auf eine Green Economy im Rheinischen Revier von besonderer Bedeutung sind. Andererseits werden Risiken am Arbeitsmarkt und Risiken in der beruflichen Ausbildung Berufsgruppenprofilen gegenübergestellt. Exemplarisch werden an der Berufsgruppe Mechatronik und Automatisierungstechnik Anwendungsmöglichkeiten der entwickelten Vorgehensweisen und identifizierte Handlungsbedarfe zur Diskussion gestellt.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: keine
Finanzielle Auswirkungen: keine
Anlage/n: keine
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