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Vorlage - 2024/032  

 
 
Betreff: Strukturwandel: Antrag digital health innovation #zukunftsrevier - Modellregion für die digitale Medizin und Gesundheitswirtschaft
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Gesundheitswirtschaft Bearbeiter/-in: Zierstedt, Björn
Beratungsfolge:
Ausschuss für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit Kenntnisnahme
04.06.2024 
SI/2024/126 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachlage:

Im Projekt digital health innovation #zukunftsrevier Modellregion für digitale Medizin und Gesundheitswirtschaft wird die digitale Gesundheitsversorgung flächendeckend im Kreis Düren ausgebaut. Innovationen aus Medizintechnik und digitaler Medizin werden in den Markt und die Regelversorgung gebracht. Start-ups und Unternehmen werden unterstützt, um digitale Geschäftsmodelle zu etablieren. Unternehmen innerhalb und außerhalb des Reviers werden ihre Produkte und Services im Revier (weiter)entwickeln und testen. Entstehen soll eine Modellregion für digitale Medizin und Gesundheitswirtschaft, die digitale Medizin für die Bürger*innen realisiert und innovative Lösungen und Geschäftsmodelle hervorbringt. Die Region wird zum Kern digitaler medizinischer Innovationen und gewinnt als Wirtschaftsstandort für Arbeitgeber*innen und nehmer*innen an Bedeutung.

 

Das bereits im Frühjahr 2022 im Ausschuss für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit vorgestellte Projekt war seit Oktober 2022 mit einem identifizierten Förderzugang versehen beim Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW eingereicht. Das MWIKE übernimmt Eigenanteile der Partner aus der RWTH Aachen und den Kommunen und dokumentiert das Landesinteresse gegenüber dem Bund. Ein entsprechendes Schreiben der Stabsstelle Strukturwandel im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW ist Voraussetzung für die Antragstellung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen der Fördermaßnahme „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten STARK“. Die Projektpartner aus der RWTH haben entsprechende Schreiben des Landesministeriums mit Datum vom 27.12.2023 erhalten; die Schreiben für die kommunalen Partner sind am 25.03.2024 eingegangen. Die Antragstellung beim BAFA ist im April mit einem Maßnahmenbeginn zum 01.01.2025 erfolgt. Parallel wurde ein Antrag bei der Bezirksregierung Köln für die Kofinanzierung des Landes gestellt. Alle an dem Projektkonsortium beteiligten Partner haben Einzelanträge gestellt. (Uniklinikum RWTH Aachen Konsortialführung -, Kreis Düren, WIN.DN GmbH, digitalHUB Aachen e.V. RWTH Aachen Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, RWTH Aachen Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Region Aachen Zweckverband). Das Gesamtprojektvolumen liegt bei rund 20 Millionen Euro.

 

Die Zweckverbandsversammlung hat der Beteiligung des Region Aachen Zweckverband bereits mit Beschluss von 2022 zugestimmt (siehe Vorlage 2022/019).

 


Beschlussempfehlung:

keine

 


Personelle Auswirkungen:

Anteilige Personalkosten; die Finanzierung ist im Haushalt 2025 sichergestellt.

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Die Gesamtkosten für den Region Aachen Zweckverband betragen 1.520.738,92 €.

Die Förderung erfolgt in Form der Anteilfinanzierung. (90% Bund, 7,5% Land). Der Region Aachen Zweckverband bringt einen Eigenanteil von 2,5% ein. Der Eigenanteil liegt für vier Jahre bei insgesamt 38.018,47 €. Die Finanzierung erfolgt durch die Förderung von laufenden Personalkosten und durch die Förderung von zusätzlichen Gemeinkosten.

 


Anlage/n: 1

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 zur Vorlage2024_032_dhiEigenanteil (983 KB)