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Vorlage - 2022/020
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Sachlage: Dialogreihe Forschung, Gesellschaft, Zukunft Am 6. April 2022 findet die nächste Veranstaltung in der Dialogreihe Forschung, Gesellschaft, Zukunft statt, die die Region Aachen gemeinsam mit dem Forschungszentrum organisiert. Thema wird sein: „Nachhaltigkeit – Vom theoretischen Konzept zur regionalen Umsetzung und Verankerung“. Zurzeit sind eine Diskussionsrunde und drei Vorträge geplant, die den Bogen vom Konzept der Nachhaltigkeit bis zur konkreten Anwendung auf regionaler oder kommunaler Ebene spannt. Business Break Mit der AGIT wird seit 2021 eine regelmäßige gemeinsame Veranstaltung für Unternehmer*innen organisiert, das s.g. Business Break. Am 31 März 2022 folgt online die nächste Auflage, die sich mit dem Braunkohleausstieg und der Energiesicherheit für KMU befasst. Technologieunternehmen und Strukturwandel In einem Gespräch am 22. November 2021 mit etwa 20 Führungskräften aus der High-Tech-Branche hatten diese viele Fragen an den Ablauf des Strukturwandels im Rheinischen Revier und wie sich Technologieunternehmen, insbesondere KMU, auf diese Transformation einstellen können. Dabei berichtete Frau Prof. Vaeßen über Prozess, Status und Hintergründe im Strukturwandel und Dr. Bernd Steingrobe, ehem. Leiter Projektträger Jülich (PTJ) stellte Ansätze für Fördermöglichkeiten vor. Die Resonanz war ausschließlich positiv und die Teilnehmer*innen regten an, solche Veranstaltungen in Zukunft zu wiederholen. Klimafolgenanpassung und Klimaschutz, Veranstaltung mit difu Die Flutkatastrophe im Juli hat gezeigt, dass Themen wie Klimaschutz und insbesondere die erforderlichen kommunalen Klimafolgenanpassungen nicht nur nach einer kommunalen, sondern auch nach einer regionalen Diskussion und Abstimmung verlangen. Deshalb hat die Region Aachen am 30. November 2021 von 10 bis 12 Uhr ein digitales Treffen mit dem Team „Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW“ des Deutschen Instituts für Urbanisitk (Difu) und Vertreter*innen aus den Gebietskörperschaften der Region Aachen organisiert. Wunsch der Teilnehmer*innen war es, diejenigen aus den Kommunen zu weiteren Veranstaltungen einzuladen, die mit dem Thema Klimafolgenanapassung beschäftigen (Planung, Klimaschutz, Grünflächen, Wirtschaftsförderung u.a.m.). Dem ist die Region Aachen Zweckverband nachgekommen und initiiert für die StädteRegion Aachen mit Stadt Aachen und die Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen je eine Veranstaltung zum Thema Klimafolgenanpassung und Fördermöglichkeiten. Die Online-Formate finden statt am 14. März für Kommunen im Kreis Düren, am 22. März für die aus dem Kreis Euskirchen, am 30. März für Kommunen aus dem Kreis Heinsberg und am 4. April für die Kommunen aus der StädteRegion und die Stadt Aachen. Routen der Innovation Routen der Innovation – eine Veranstaltungsreihe des Projektes Care and Mobility Innovation präsentiert kompakt und informativ in 2 Stunden neue digitale Lösungen und Projekte aus der Region Aachen. Am 23.02.2022 fand mit einem Livestream aus dem Oecher Lab die zweite Care-Edition der Veranstaltungsreihe mit mehr als 90 Teilnehmenden und folgenden Beiträgen statt:
Klimakampagne für Kommunen im Region Aachen Das zunächst von der Energieagentur NRW angestoßenen Projekt „Klimakampagne für Kommunen“ übernahm die Region Aachen. Es wurden zwischenzeitlich Flyer und Plakate, Beachflags, Roll-ups und ein Pavillon entworfen und produziert. Diese Werbematerialien können seit September von den teilnehmenden Kommunen ausgeliehen bzw. verwendet werden. Mittelfristig soll durch die NRW-Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate wieder ein/e Klimanetzwerker*in für die Region Aachen angestellt werden; damit rechnen wir im zweiten Quartal 2022 (dazu auch Vortrag von Caroline Märker, E4C, in der Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit am 15. März 2022). Ein Jahr Region Aachen rettet Am 11.02.2021 – passend zum Europäischen Tag des Notrufs – schaltete die Initiative Region Aachen rettet die gleichnamige Alarmierungs-App für Ersthelfer*innen in der gesamten Region frei. Auf zahlreiche Erfolge kann die Initiative nun anlässlich ihres ersten Jahrestages zurückblicken: Mehr als 4.000 Ersthelfer*innen stark ist das Netzwerk der Region Aachen rettet-App mittlerweile, in über 700 Rettungseinsätzen kamen sie in der gesamten Region Aachen bereits zum Einsatz. Zu Beginn des Jahres konnten die ersten ehrenamtlichen Lebensretter*innen, die bereits mehr als 10 Einsätze hatten, ausgezeichnet werden. Seit Beginn 2022 wird die Initiative von zwei Doktoranden der RWTH Aachen wissenschaftlich begleitet. Regionale WohnEXPO und neuRAUMdenken 2022 Gemeinsam mit dem Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Entwerfen der RWTH Aachen wird sich der Region Aachen Zweckverband im Herbst 2022 wieder dem Thema Innovation im Raum widmen. Das Format neuRAUMdenken wird damit in 2022 fortgeführt. Sachstandbericht Wohnmonitor EMR Das Interreg V-A Projekt „Wohnmonitor EMR“ stellt in einem grenzüberschreitenden digitalen Kartentool statistische Daten zu wohnungswirtschaftlichen Entwicklung, demographischen Trends und vielen weiteren Aspekten, die eng mit dem Thema Wohnen verknüpft sind, dar. Im Herbst des Jahres 2021 wurde ein Indikatorenset als Basis des Tools fertiggestellt. Gleichzeitig fand eine euregionale Harmonisierung der Daten mit Etil Research BV statt. Im November startete die Programmierung der Backend Datenbank und Ausarbeitung der Nutzeroberfläche des Wohnmonitor durch GeoDok GmbH. Parallel zu den technischen Meilensteinen wurden fortlaufend Anwenderworkshops und weitere Veranstaltungsformate rund um die euregionale Wohnraumplanung vorbereitet. Zu Beginn des Jahres 2022 wurden die Daten zu Wohnreserven aus dem Siedlungsflächen-Monitoring der Bezirksregierung Köln freigegeben. 42 der 46 Kommunen in der Region Aachen haben ihr Einverständnis gegeben, dass ihre Daten für den Wohnmonitor verwendet werden dürfen. Diese können von Kommunen über die Login-Funktion beim Wohnmonitor eingesehen werden. In den kommenden Monaten werden Anwenderworkshops zu dem Wohnmonitor Tool vorbereitet und mit den Kommunen durchgeführt. Zudem wird an der Ideen- und Fördermittelfindung für ein Nachfolgeprojekt nach Auslauf des Wohnmonitorprojektes Ende des Jahres 2022 gearbeitet. Ziel ist es hier das euregional als sehr positiv und wirkungsvoll angesehene Projekt qualifiziert weiterzuentwickeln. polis Convention 2022 Wie in den vergangenen Jahren, ist die Region Aachen Mitausstellerin auf dem Gemeinschaftsstand der Zukunftsagentur auf der polis Convention am 27. und 28. April 2022 in Düsseldorf. Die polis Convention ist eine Messe für Projekt- und Stadtentwicklung mit fachbegleitendem Kongress. Initiativkreis metropolitane Grenzregionen (IMeG) Die Region ist seit mehreren Jahre Mitglied des IMeG. Der Initiativkreis ist ein Zusammenschluss verschiedener Grenzregionen mit dem Ziel die besonderen Problemstellungen der Grenzregion innerhalb Deutschlands und insbesondere bei den hierfür zuständigen Bundesministerien stärker sichtbar zu machen. Die Geschäftsführerin der Region Aachen, Frau Prof. Vaeßen, wurde im Dezember zur Sprecherin des IMeG gewählt, da der bisherige Sprecher, Prof. Gerd. Hager (Verbandsdirektor des Regionalverband Oberrhein), im Februar 2022 in den Ruhestand ging. Ziel der zukünftigen Arbeit wird es sein möglichst viele weitere Grenzregionen für eine Mitarbeit zu gewinnen. Im zweiten Halbjahr 2021 erarbeitete der IMeG ein Positionspapier zur Situation der Grenzregionen in Pandemiezeiten, dass im Herbst 2022 in einer eigenen Veranstaltung in Berlin der Politik und den Bundesministerien vorgestellt werden soll. Hierzu wurden bereits erste Gespräche mit dem z. Zt. noch zuständigen Innenministerium geführt. Das Positionspapier ist als Anlage beigefügt. Digitalisierung der Rettungskette | Digitale Projekte im Katastrophenschutz In Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen aus den Gebietskörperschaften, den Rettungsdiensten und Ämtern für Bevölkerungsschutz und dem Uniklinikum der RWTH Aachen hat der Region Aachen Zweckverband im November 2021, Januar und Februar 2022 Workshops zu dem Thema „Digitalisierung der Rettungskette, Digitale Projekte im Katastrophenschutz“ mit dem Ziel durchgeführt, Projekte zu identifizieren, die im Rahmen von Care and Mobility Innovation realisiert werden und dazu beizutragen, die bisherigen Kompetenzen und die in der Region Aachen realisierten Innovationen in diesem Bereich weiter auszubauen und die Versorgung von Menschen im Not- und Katastrophenfall durch digitale, vernetzte Technologien zu verbessern. Gemeinsam wurden in den Workshops u.a. die Projektansätze „Studiengang Rettungsdienst und Katastrophenschutz“, „Digitalisierung der Schnittstelle Rettungsdienst | Krankenhaus“, „Einführung eines interhospitalen Verlegemanagementsystems“ festgelegt, die im weiteren Verlauf des Jahres bearbeitet werden. Innovationspartnerschaften Das Projekt Care and Mobility Innovation realisiert in Innovationspartnerschaften digitale Projekte und Geschäftsmodelle für die Gesundheitsversorgung und Mobilität. Mit Innovationspartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesundheitsversorgung sowie Mobilitätsbetreibern, Kommunen und Startups wird der Weg von der Idee bis in die Versorgung und Verstetigung der Innovation im Markt beschritten. Im gesamten Prozess werden die Innovationspartnerschaften von den Projektpartnern aus “Care and Mobility Innovation” und dem WZL der RWTH Aachen intensiv begleitet. Die ersten vier Innovationspartnerschaften sind im Herbst 2021 gestartet (Park4Care, Arzt@Apotheke, Reha der Zukunft, Serviceroboter zur Unterstützung der Stadtreinigung). Im Januar des Jahres hat die Jury folgende weitere Innovationspartnerschaften zur Förderung ausgewählt: Telemedical Assisted Car(e) in Rural Areas, Mobility for all Ages und Autak's Transportstuhl für den Krankentransport. In einer der nächsten Ausschusssitzungen werden die Innovationspartnerschaften vorgestellt. Die nächste Bewerbungsfrist für neue Innovationspartnerschaften endet am 20.03.2022. Ende Februar und Anfang März 2022 haben Workshops zu den Themen „Inklusive Mobilität“ und „Virtuelles Lernen in Medizin und Pflege“ zur Bildung von Partnerschaften zu diesen Themen stattgefunden. GALA – Gesundheitsregion Aachen: innovativ Lernen und Arbeiten Am 01.04.2021 ist das vom BMBF im Rahmen der Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“ - Richtlinie „REGION.innovativ – Arbeitswelten der Zukunft“ geförderte Projekt „GALA – Gesundheitsregion Aachen: innovativ Lernen und Arbeiten“ unter Federführung des FIR e.V. an der RWTH Aachen gestartet. Das Ziel des Forschungsprojekts GALA ist es, branchenspezifische Werkzeuge und Modelle der Arbeitsgestaltung und des Kompetenzmanagements zu entwickeln, insbesondere für KMU in der Region Aachen, und diese nachhaltig in die Breite zu tragen. Für das Projekt wurden die vier Leitthemen: Mensch-Maschine-Interaktion, Gesundes Arbeiten, Digitale Kollaboration sowie Agilität und Innovation definiert. Entsprechend dieser Leitthemen werden im GALA-Verbundvorhaben u.a. folgende Pilotprojekte mit Unternehmen und Forschungspartnern realisiert: Optimierung der Arbeitsbedingungen im Bereich der Medizinproduktanalyse (GfPS GMBH), Realisierung digitaler Lernkonzepte für die generalistische Pflegeausbildung (St. Gereon Seniorendienste gGmbH, Unterstützung der Arbeitsprozesse von Menschen mit Behinderung durch digitale Hilfsmittel und technische Assistenten (Lebenshilfe Aachen).Die Region Aachen ist im GALA-Projekt für Öffentlichkeitsarbeit und den regionalen und überregionalen Transfer zuständig. Messebeteiligungen Im Rahmen des Projektes Care and Mobility Innovation sind im ersten Halbjahr 2022 folgende Messebeteiligungen mit einem Gemeinschaftsstand geplant: 26.04. - 28.04.2022 DMEA – Connecting Digital Health Berlin 26.04. - 28.04.2022 – Altenpflegemesse Essen 18.05. - 21.05.2022 – polisMOBILITY Internationale Messe und Konferenz für Zukunftsmobilität und städtisches Leben Köln
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Anteilige Personal- und Sachkosten
Finanzielle Auswirkungen: Finanzierung im aktuellen Haushalt der Region Aachen sichergestellt
Anlage/n: 1
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