Bürgerinformationssystem
Sachlage: Das Rheinische Revier (RR), zu dem die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, die Stadt Aachen, Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach gehören, steht mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Bei den Auswirkungen auf die Unternehmen wird oftmals der Blick auf das Potential der weiblichen Fachkräfte außer Acht gelassen. Gut qualifiziert – aber meist in Teilzeit oder nicht berufstätig. Unternehmen mit einer Fachkräftelücke im RR sollten in der Zeit des Wandels an verschiedenen Stellschrauben drehen und damit ihre Chance erhöhen, die Ressource Frau zu nutzen. Der Region Aachen Zweckverband hat dieses Thema in der Umfrage Fachkräftewandel im Rheinischen Revier - Weibliche Potentiale nutzen aufgegriffen. Mit dieser Befragung erfasst die Region Aachen die Bedarfe und Einstellungen von Unternehmen im RR bezüglich der weiblichen Erwerbsbeteiligung. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die betriebliche Praxis abgeleitet und potentielle Maßnahmen für Unternehmen umgesetzt. Die Umfrage verlief anonym und die Daten wurden gemäß DSGVO datenschutzkonform behandelt. Die Teilnehmer*innen erhielten das Angebot, an einer digitalen Veranstaltung zum Thema Fachkräftewandel im Rheinischen Revier – Weibliche Potentiale nutzen teilzunehmen. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Ausschuss präsentiert. Ziel ist auf Basis der Ergebnisse, gemeinsam mit den Kompetenzzentren im RR ein landespolitisches Vorhaben im Rahmen des STARK – Programms vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unter dem Arbeitstitel WoMan.im Revier – Rückenwind für Unternehmen zu beantragen und umzusetzen.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Anteilige Personal- und Sachkosten
Finanzielle Auswirkungen: Finanzierung im aktuellen Haushalt sichergestellt.
Anlage/n: 2
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||