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Sachlage: Innovation Valley Rheinisches Revier (IV): Frau Prof. Vaeßen hat in ihrer Rolle als Vorsitzende des Revierknoten Innovation und Bildung ein abgestimmtes Konzept für eine Beschleunigung des Innovationsgeschehens im Rheinischen Revier entwickelt. Damit soll der geordnete und nachhaltige Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichergestellt werden. Das Konzept des Innovation Valleys ist Bestandteil des Wirtschafts- und Strukturprogramms (WSP) 1.1 des Rheinischen Reviers. Um Doppelstrukturen zu vermeiden wird, das IV organisatorisch in die Zukunftsagentur Rheinisches Revier integriert. Ein Antrag auf Förderung des Aufbaus des IV wird z. Zt. erarbeitet.
Learning Factory: Der Revierknoten Innovation und Bildung entwickelte gemeinsam mit der Region Aachen die Learning Factory. Die gemeinsame und ganzheitliche digitale Informations- und Lernplattform für lebenslange und vor allem zielgerichtete Weiterbildung im Rheinischen Revier ist nun integraler Bestandteil des Innovation Valley Antrags.
Förderung von Projekten, Sterneverfahren: Für den laufenden Transformationsprozess stellen die Bundes- und Landesregierung Mittel zur Verfügung, die Impulse für die Schaffung nachhaltiger Wertschöpfung und Beschäftigung schaffen. Im Projektaufruf REVIER.GESTALTEN endete am 30. Juni eine erste Einreichfrist für Projektskizzen. Insgesamt wurden 59 Projekte eingereicht. Diese wurden in Fachjury-Sitzungen Anfang Oktober vorbewertet. Auf Basis dieser Vorbewertungen entscheidet der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur am 10. Dezember über die Verleihung von Sternen für diese Projekteinreichungen. Die Frist für die zweite Einreichung von Projektskizzen wurde nun vom 31. Oktober auf den 30. November 2021 verlängert.
Veranstaltungsreihe „Perspektiven schaffen“ Gemeinsam mit dem Bündnis Mine ReWIR der RWTH Aachen und den Revierknoten Industrie sowie Agrobusiness und Ressource startete der Revierknoten Innovation und Bildung die Veranstaltungsreihe „Perspektiven schaffen“. Hier informieren und vernetzen sich die Zulieferbetriebe der Braunkohleförderung und -verstromung. Ziel ist es, die Zulieferbetriebe zu befähigen, sich neue Geschäftsmodelle und Branchen zu erschließen. Ein erstes Treffen fand am 23. Juni in Düren statt und ein Folgeworkshop unter Federführung des Revierknotens Innovation und Bildung am 7. September in Jülich. Die positive Resonanz der Beteiligten nimmt das Konsortium zum Anlass themenspezifische Workshops im kommenden Jahr anzubieten.
Entwicklung von Handlungsleitfäden für die Berufliche Bildung im RR Expert*innen verschiedenster Einrichtungen wie Kammern, Verbänden, Berufskollegs, Betrieben sowie Verwaltungen haben bereits im Sommer das Thema berufliche Ausbildung im Rheinischen Revier thematisiert. Hintergrund bilden in erster Linie die niedrigen Ausbildungszahlen und Berufsbilder, die sich mit der Transformation von der Kohleindustrie hin zu neuen Technologien und Dienstleistungen verändern. Am 2. November wird ein entsprechender Vorschlag für Handlungsempfehlungen in der Expert*innen-Gruppe diskutiert.
Weiterentwicklung der Arbeit des BNE-Netzwerks im RR Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein hochaktuelles Thema im Rheinischen Revier. In den letzten zwei Jahren ist deshalb ein Netzwerk entstanden, das sich kontinuierlich im Austausch über bestehende und zukünftige (Gemeinschafts-)Projektideen befindet. Zuletzt tagte das Netzwerk am 6. Oktober auf dem Gelände des Schlosses Türnich. Um BNE-Maßnahmen besser kommunizieren und in der Gesellschaft verankern zu können, werden im nächsten Schritt ein Leitbild und strategische Leitlinien formuliert werden.
TARR und Innovation Valley Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften übernehmen bei der Transformation des Rheinischen Reviers eine wichtige Ausbildungsaufgabe. Um besser und koordinierter diese Aufgabe wahrnehmen zu können haben die Hochschulen die Transferallianz Rheinisches Revier (TARR) ins Leben gerufen. Da das geplante Innovation Valley eine zentrale Anlaufstelle für das Transfergeschehen und mit der Learning Factory auch für die Weiterbildung ist, hat Frau Prof. Vaeßen der TARR mögliche Anknüpfungspunkte in das Innovation Valley aufgezeigt. Eine weitere enge Zusammenarbeit wurde verabredet.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Anteilige Personal- und Sachkosten
Finanzielle Auswirkungen: Finanzierung im aktuellen Haushalt sichergestellt.
Anlage/n: keine
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