Bürgerinformationssystem
Sachlage: In der Sitzung werden die Aktivitäten der Geschäftsstelle den Mitglieder*innen des Ausschusses vorgestellt.
• Junges Kulturfestival Rampenfieber Der Imagefilm zum Pilotprojekt 2020, der unter den erschwerten Corona-Bedingungen statt einer Abschlussveranstaltung entstanden ist, ist fertig und wird den Mitglieder*innen des Ausschusses vorgestellt.
Die Vorbereitung der zweiten Ausrichtung des gesamtregionalen Jugendkultur-Projektes hat begonnen. Die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns ist erteilt, die Projektpartner warten auf die Bewilligung durch die Bezirksregierung Köln. Mit Restmitteln aus 2020 wurden im April noch Qualifizierungs-Workshops durchgeführt im Bereich der Kommunikationsstrategie, Social Media und Inklusion (für die Sparte Theater). Nach den Sommerferien ist eine Presseveranstaltung unter Mitwirkung von jungen Projektaktiven aus dem Pilotjahr geplant. Ebenso erfolgt dann die Ausschreibung an die Schulen und OT’s. Eine zentrale digitale Infoveranstaltung soll interessierte Lehrer*innen und Multiplikator*innen über das Projekt und die Arbeit in den einzelnen Sparten informieren. Zu Beginn des nächsten Schuljahres starten dann die ersten Workshops, Ateliers und Lectures, bei denen sich die Akteur*innen wieder begegnen, austauschen und zusammen Dinge erarbeiten können.
Die Inzidenzzahlen fallen im Kreis Düren und wir sind vorsichtig optimistisch, dass unser Fachtag am 12.06. in Düren stattfinden können wird. Wir organisieren gerade, dass ein Testmobil der Johanniter Tests vor Ort anbieten wird. Die sehr großzügigen Schlossräume und die zum überwiegenden Teil in Kleingruppen stattfindenden Fachgruppen ermöglichen die Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienregeln. Erste Anmeldungen haben uns bereits erreicht. Maximal dürfen 70 Personen teilnehmen. Da wir 19 Mitwirkende haben, können wir also 51 Gäste empfangen, d.h., dass in den Fachgruppen pro Runde jeweils etwa zehn Teilnehmende + Referent*innen dabei sein werden. Eine sinnvolle Größe, um mit den Kommunalpolitiker*innen ins Gespräch zu kommen.
Im April fanden zwei Sitzungen mit den deutschen und belgischen sowie mit den niederländischen Partnern statt. Einstimmig wurde beschlossen, die Gültigkeit des Tickets bis zum 31.12.2022 zu verlängern. Das Kulturbüro erreichte Anfang des Jahres zum Teil tägliche Anfragen zu diesem Thema. Darüber hinaus wurde ein „kleines Rückerstattungsmodell“ für 2021 angeboten: Die Museen erhalten pro eingelöstem Ticket 1 € zurück und es werden pro verkauftem Ticket 20 € anstelle von 25 € in Rechnung gestellt. Damit wird nicht der reale Eintrittspreis kompensiert, vielmehr findet eine geringe Entlastung statt, ohne dass das solidarische Prinzip ganz ausgehebelt wird. Weiterhin wurde beschlossen, einen Nachfolgeantrag für das Jahr 2022 zu stellen. Das Jahr 2022 wird eine Interimsphase und dient der Überbrückung zur Etablierung der Euregionalen Museumscard, die auf der Grundlage des Businessplans initiiert wird.
• Businessplan „Euregionale Museumscard“ Die Arbeitsplanung ist den Museumspartnern vorgestellt worden und ist auf ein positives Echo gestoßen. Mittlerweile wurde von den Auftragnehmer*innen vom Museums-PASS-Musées ein Modell vorgelegt, das ein Finanzierungsmodell enthält. Dieses wird in den nächsten Wochen um ein rechtliches Organisationsmodell ergänzt werden. Empfehlungen werden dazu von Frau Prof. Hildegard Schneider, ITEM Maastricht, einfließen. Anfang Juni finden erste interne Abstimmungen mit Michael Dejozé (Geschäftsführer EVTZ Euregio Maas-Rhein) statt, um Möglichkeiten der EU-Förderung für eine mehrjährige Startphase auszuloten, bevor sich das Projekt selbst tragen kann.
• JOUR FIXE KULTUR PRO 2021 Schon seit 2017 organisiert das Kulturbüro der Region in Kooperation mit Ostbelgien eine Fortbildungsreihe für Kulturschaffende und Künstler*innen der Region, unterstützt aus Mitteln der Regionalen Kulturpolitik NRW und des Ministeriums der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Dadurch können die Workshops kostenfrei angeboten werden. Die diesjährigen Workshops haben im Mai begonnen und sind z.T. bereits ausgebucht mit Wartelisten.
• Rheinischer Kultursommer 2021 Der Rheinische Kultursommer (RKS) wird mit Förderung der Regionalen Kulturpolitik NRW fortgesetzt. Im Sommer 2021 bietet das Programm der Metropolregion Rheinland (in Kooperation mit den vier rheinischen Kulturregionen) Veranstalter*innen von Kunst- und Kulturformaten erneut eine kostenlose Plattform, über die ihre Events großräumig beworben und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Bis zum Stichtag 7. Mai 2021 sind trotz der Corona-bedingten Umstände mehr als 60 Bewerbungen eingegangen. Die RKS-Jury berät und entscheidet am 20. Mai 2021 über die Formate. Die Initiator*innen des Rheinischen Kultursommer (RKS) haben beschlossen, die Bewerbungsphase für die Aufnahme in das diesjährige Programm bis auf Weiteres zu verlängern, da die pandemiebedingten Einschränkungen den Planungen für die Umsetzung kultureller Events stark zusetzen. Veranstalter*innen von Kunst- und Kulturformaten haben daher weiterhin die Möglichkeit, ihre Bewerbung für den am 21. Juni beginnenden Rheinischen Kultursommer 2021 einzureichen. Über diese Nachmeldungen wird in einer zweiten Jury-Sitzung entschieden. Susanne Ladwein ist in beiden Jury-Runden Mitglied als Vertreterin der Partnerregion Aachen.
• RKP – 25 Jahre Jubiläum Im Jahr 2022 feiert das Förderprogramm „Regionale Kulturpolitik NRW“ 25-jähriges Jubiläum. Die RKP-Kulturbüros bereiten dazu in Abstimmung mit dem Referat des MKW in mehreren Arbeitsgruppen ein Jubiläumsprogramm vor: in Überlegung sind dezentrale Feiern mit Künstler*innen und Kulturschaffenden vor Ort in den einzelnen Kulturregionen im laufenden Jahr und im Herbst 2022 eine zentrale landesweite Veranstaltung für Politik und Stakeholder*innen aus der Verwaltung. Auch die Ergebnisse einer Evaluation des Förderprogramms sollen im Jubiläumsjahr öffentlich vorgestellt werden. Dazu werden im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit Relaunch-Maßnahmen geplant (Website, digitale und print-Medien) und neue, „junge“ Formen der Qualifizierung und Kooperation (Kollaboration, Agiles Arbeiten) erarbeitet.
• LVR Konferenz 2021: „digital & inklusiv: Eine Chance für die Kultur!“ Die diesjährige LVR-Kulturkonferenz stellt am Montag, den 28. Juni 2021, von 9.30 Uhr bis 15.45 Uhr live via Zoom aus dem LVR-Landesmuseum in Bonn mit dem Titel „digital & inklusiv: eine Chance für die Kultur!“ aktuelle Projekte zur Diskussion und bietet praktische Lösungsansätze. Kultur digital zu erleben ist heute fast selbstverständlich. Kultur digital und gleichzeitig inklusiv erleben ist eher die Ausnahme. Dabei kann die Verbindung von Digitalität und Inklusion neue Möglichkeiten für alle eröffnen. Doch digitale Angebote sind nicht immer barrierefrei. Die LVR-Kulturkonferenz wird moderiert von Ninia LaGrande. In Vorträgen, Kurzpräsentationen, Gesprächsrunden und Workshops geht es um die Chancen von Digitalität für die kulturelle Aktivität und Teilhabe von Menschen mit Behinderung ebenso wie um das Potenzial der Perspektive Barrierefreiheit für künstlerisch-kulturelle Innovationen.
• Kulturrat NRW: Digital-Konferenz Zukunft.KULTUR.NRW Der Kulturrat NRW, das NRW KULTURsekretariat (Wuppertal), das Kultursekretariat NRW Gütersloh und der Städtetag NRW führten am 5. Mai 2021 mehrere hundert Tagungsteilnehmer*innen digital zusammen, um über kulturpolitisch zukunftsrelevante Themen zu diskutieren und den Grundstein für Handlungsempfehlungen an die NRW-Politik zu legen. In sieben Themenpanels diskutierten insgesamt zweiundzwanzig Speaker*innen im angeregten Chat-Austausch mit den Teilnehmenden. Auch die RKP-Kulturbüros NRW‘s haben aktiv in den Panels mitgearbeitet. Dabei wurden u.a. folgende Zielfragen formuliert: Welchem gesellschaftlichen Wandel ist die Kultur ausgesetzt? Wofür werden die Aufwüchse des Kulturetats ausgegeben? Wie lässt sich Beteiligung organisieren? Wie sieht die Nachhaltigkeit der Strukturen aus? Wie sieht es mit der Diversifizierung der Personalstrukturen (auch in der Verwaltung) aus? Wie können sinnvolle Netzwerke gebildet werden? In der Abschlussdiskussion erläuterten die kulturpolitischen Sprecher der NRW-Fraktionen von CDU, FDP, SPD und Bündnis90/Die Grünen zusammen mit Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW ihre Positionen. Für jedes der behandelten Themen 1. Stadtwandel und Wandelstadt: Wege zu einer neuen urbanen Kultur 2. Unterstützungsstrukturen für Kultur in der Fläche 3. Du bist die Struktur! – Zukunft von Kulturorganisation 4. Kulturakteur*innen zwischen Förderung, Markt und Sozialpolitik 5. Digitale Transformation in Kunst und Kultur 6. Diversität im Kulturleben 7. Standbeine. Spielbeine. Perspektiven für Kultureinrichtungen (in) der Freien Szene
wird z.Z. eine Arbeitsgruppe gebildet, die an der Erstellung der Handlungsempfehlungen weiterarbeitet. Die RKP-Büros beteiligen sich in Abstimmung ebenfalls an der Weiterarbeit in den einzelnen AG’s. Der Kulturrat NRW strebt gemeinsam mit seinen Partnern an, dies zu einem weiteren, gut strukturierten Projekt zu machen, bis hin zu einer Monitoring-Konferenz am Ende des Jahres.
Beschlussempfehlung: keine
Personelle Auswirkungen: Anteilige Personal- und Sachkosten
Finanzielle Auswirkungen: Finanzierung im aktuellen Haushalt sichergestellt
Anlage/n: keine
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