Bürgerinformationssystem

Vorlage - 2021/017  

 
 
Betreff: Aktivitäten der Geschäftsstelle
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Region Aachen Bearbeiter/-in: Zierstedt, Björn
Beratungsfolge:
Ausschuss für (eu)regionale Kultur und Tourismus Kenntnisnahme
03.03.2021 
SI/2021/089 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Kultur und Tourismus ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachlage:

In der Sitzung werden die Aktivitäten der Geschäftsstelle den Mitgliedern des Ausschusses vorgestellt.

 

 Kulturentwicklung im ländlichen Raum

-          Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum

Das Förderprogramm Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum ist im November letzten Jahres in die Umsetzungsphase gestartet. Eine Fachjury hat 26 Projekte aus ganz NRW, davon zwei in der Region Aachen ausgewählt, die zu Dritten Orten gestaltet werden sollen.

Die Gemeinde Nettersheim hatte sich in der ersten Phase weiterqualifiziert und nun den Zuschlag erhalten. Als neues Projekt ist in Mechernich der DODO Bürger- und Kulturverein e.V. ausgewählt worden. Aktuelle Informationen unter: https://www.mkw.nrw/kultur/foerderungen/dritte-orte

-          Befragung der Kulturpolitischen Gesellschaft (KUPOGE) im Rahmen der RKP- Evaluation für den ländlichen Raum

Die Kulturpolitische Gesellschaft hat im Auftrag des Kulturministeriums eine Abfrage zu innovativen, partizipativen Kulturprojekten im ländlichen Raum erstellt. Genannt werden sollten herausragende Projekte der letzten Jahre, die - neben ihrer besonderen Qualität oder Reichweite - in besonderer Weise das kulturelle Angebot in ländlichen Räumen bereichern.  Das Kulturbüro Aachen hat diese Anfrage sehr umfangreich beantworten können. Eine Auswertung ist in Arbeit.

 

 JOUR FIXE KULTUR PRO 2021

Schon seit 2017 organisiert das Kulturbüro der Region in Kooperation mit Ostbelgien eine Fortbildungsreihe für Kulturschaffende und Künstler*innen der Region, unterstützt aus Mitteln der regionalen Kulturpolitik NRW und des Ministeriums der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Dadurch können die Workshops kostenfrei angeboten werden.

Die neuen Themen und Termine für 2021 stehen fest:

 

12.05. Aachen online Digitale Kunst und Kommunikation – Kai Heddergott

26.05. Eupen online  Visuelles Storytelling – Entdecken Sie die „Grammatik visueller

Sprache“ – Petra Sammer

16.06. Aachen analog „PR-Texte, die zünden“: Praktische Arbeit an Texten der

Teilnehmer – Florine Calleen

30.06. Eupen analog  WordPress kompakt – In wenigen Schritten zur eigenen

Website –Gino Cremer

15.09. Aachen analog  Visuelles Marketing – Miriam Schmalen

29.09. Eupen analog  How to TikTok – die Social-Video-App erfolgreich für Ihr

Marketing nutzen – Lukas Paas 

13.10. Aachen online Was ist meine Arbeit wert? – Benedikt Rosskamp

27.10. Eupen online  Über die Grenzen hinaus – Infos für international mobile

Künstler und Kreative – Sebastian Hoffmann

 

 Rheinischer Kultursommer 2021/Bericht Lenkungskreis Metropolregion Rheinland e.V. vom 03.02.2021

Der Rheinische Kultursommer (RKS) wird mit Förderung der Regionalen Kulturpolitik NRW fortgesetzt. Im Sommer 2021 bietet das Programm der Metropolregion Rheinland (in Kooperation mit den vier rheinischen Kulturregionen) Veranstalter*innen von Kunst- und Kulturformaten erneut eine kostenlose Plattform, über die ihre Events großräumig beworben und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Ab sofort und bis zum 23. April 2021 sind Bewerbungen für eine Teilnahme möglich. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation gibt es erstmals die Möglichkeit, auch digitale Veranstaltungsformate zur Bewerbung einzureichen. Zugleich sollen innovative Veranstaltungskonzepte eine Bühne erhalten.  Digitale Formate können beispielsweise neue Möglichkeiten der Partizipation und Interaktion für das Publikum ermöglichen. Die Auswahl der in den RKS 2021 aufgenommen Projekte, Veranstaltungen und Formate wird durch eine Jury (Mitglied u.a. Susanne Ladwein) getroffen. Informationen zu den Aufnahmekriterien, dem Bewerbungsverfahren sowie ein Formular zur Online-Bewerbung sind zu finden unter https://metropolregion-rheinland.de/bewerbung-rheinischer-kultursommer-2021/.

Das in 2020 eingeführte, in Kooperation mit dem WDR organisierte Format der Rheinischen Kulturfragen wird in 2021 fortgeführt als Hybrid-Konferenz mit partizipativem Ansatz zum Jahres-Motto Mut fassen. (Talkrunden zu gesellschaftsrelevante Fragen mit Kulturministerin und Stakeholdern, Vorstellung von „Leuchtturm“-Projekten, Pannels mit Veranstaltern zur Zukunft von Kunst und Kultur nach Corona, jugendaffine Start-ups mit neuen kreativen Ideen).  Die Veranstaltung ist als Kick-off Ende Juni 2021 geplant.

 

 „auf ins museum! naar het museum!“

Aufgrund der mehrfachen und noch anhaltenden corona-bedingten Museumsschließungen konnte der Verkauf des Kombi-Tickets leider nicht gegenüber dem Vorjahr (2019: 1411) gesteigert werden. Insgesamt wurden im Jahr 2020 1160 Tickets verkauft. Eingelöst wurden 1761 Einzelgutscheine.

Aus dem gleichen Grund gibt es verstärkte Kundenanfragen, ob das Ticket verlängert werden könnte. Dies soll zeitnah gemeinsam mit den Museen und der Bezirksregierung überprüft werden. Das Marketing fokussiert während des Lockdowns auf digitalen Medien / Kundenbindung (Facebook, Instagram). Eine Aufnahme der weiteren Bewerbung ist in 2021 erst dann wieder zielführend, wenn eine Aussage zur Verlängerung definitiv formuliert werden kann und es für die Museen eine Perspektive zur Öffnung gibt.

 

  • Matchingplattform BOOK AN ARTIST /I AM AN ARTIST

Als Matchingplattform für die Vermittlung von digitalen Weihnachtsfeiern entstanden, beabsichtigen wir die Webseite Book An Artist/I Am An Artist auch für alle interessierten Künstler*innen der Region zu öffnen, und dies auch für analoge Angebote. Dies kann nur sukzessive und im Rahmen des bestehenden Arbeitspensums des Kulturbüros bewältigt werden, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bietet aber eine regionale Plattform für Kulturschaffende zur Präsentation und Vernetzung an.  https://regionaachen.de/kultur/eigene-projekte/angebot-detail/matching-plattform-f%C3%BCr-regionale-kunst-und-kultur.html

 

  • Tutorials für digitale Präsentationen I AM AN ARTIST

Künstler*innen bieten wir Unterstützung für die technische Umsetzung bei digitaler Präsentationen von Musik, Gesang und Gesprochenem an. In zwei 5-minütigen Tutorials gibt es Tipps und Erklärungen zur Aufzeichnung oder der Livestream-Performance für Musiker*innen. Zusätzliche Handouts fassen die wichtigsten Einstellungen in Kürze zusammen. Abrufbar unter: https://regionaachen.de/kultur/eigene-projekte/angebot-detail/matching-plattform-f%C3%BCr-regionale-kunst-und-kultur-1142.html

 

  • Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit: neuer Instagram - Account und aktuelle Info-Briefe

Neben den monatlich erscheinenden Kultur-News werden weiterhin zeitnah Hilfsangebote Dritter (Auf geht´s, Stipendienförderungen, Kulturrat NRW, etc.) auf der Kulturseite der Region Aachen veröffentlicht, ständig aktualisiert sowie ausgewählte digitale Info-Briefe an den großen Kulturverteiler versandt. Um Kulturschaffende besser mit dem Angebot des Kulturbüros versorgen zu können, werden wir zeitnah einen eigenen Instagram-Account einrichten.

 

 stadt.land.text NRW 2022

Das landesweite literarisch- künstlerische Residenzprogramm mit Beteiligung aller zehn Kulturregionen soll zum dritten Mal vom 1.März – 30. Juni 2022 stattfinden. Die Kulturregion Münsterland hat die Projektleitung von der Region Niederrhein übernommen. Eine AG, paritätisch besetzt aus rheinischen und westfälischen RKP-Büros, nimmt im Frühjahr ihre Arbeit auf. Die AG arbeitet inhaltlich vor und trägt Ergebnisse bzw. grundlegende Abstimmungen in die große SLT-Runde aller zehn Kulturregionen.2021 ist das Vorbereitungsjahr mit Antragstellung, Ausschreibung, Jurysitzung etc.

Als Tischvorlage liegt allen Ausschussmitgliedern die Anthologie stadt.land.text NRW 2020 vor.

 

 Relaunch NRW Skulptur / Region Aachen

Die nachfolgenden fünf Skulpturen sind aus der Region Aachen in den Relaunch von NRW Skulptur laut Jurybeschluss aufgenommen worden:

-          Joachim Bandau: Plastik (1992), Aachen-Haaren

-          Franz Bernhard: "Große Aachener“ (1989), Aachen

-          Anatol Herzfeld und Tony Cragg: "Wächter" (2000) und "Wild Relatives" (2013), Wassenberg

-          Ulrich Rückriem: Granit-Stelen (2006) und fünf andere Werke (ab 1999), Zülpich

-          Peter Zumthor: Bruder-Klaus-Kapelle (2005-07), Mechernich-Wachendorf

 

Eine neue Juryrunde wird wahrscheinlich im Frühjahr stattfinden. Projektbeschreibungen können bei dem Kultursekretariat NRW Wuppertal eingereicht werden.

 

 Aktivitäten RKP-Sprecherin für das Rheinland

Die Arbeitsgemeinschaft der zehn Kulturregionen NRW wählen alle zwei Jahre je eine/n Sprecher*in für Rheinland und Westfalen.

Die Sprecher*innen bündeln und kanalisieren die Kommunikation zwischen der AG der zehn Kulturregionen NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie Organisationen und Verbänden auf Landesebene. Seit dem 1. Juli 2020 sind dies Susanne Ladwein, Kulturregion Aachen, für die rheinischen Kulturregionen und Susanne Thomas, Kulturregion Südwestfalen, für die westfälischen Kulturregionen.

 

 Gesprächsrunden zu Bürgerschaftliches Engagement und Diversität und Teilhabe des MKW NRW

Susanne Ladwein nimmt z.Z. als RKP-Sprecherin für das Rheinland auf Einladung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft an Gesprächsrunden zur Erstellung eines Gesamtkonzeptes Bürgerschaftliches Engagement in der Kultur im ländlichen Raum teil.

Ziel des Gesamtkonzeptes ist neben Sichtbarmachung und Anerkennung des Bürgerschaftlichen Engagements in der Kultur im ländlichen Raum auch die Unterstützung des dortigen Engagements. Geeignete Maßnahmen sollen gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus der Szene sowie weiteren Ressorts entwickelt werden. Den übergeordneten Rahmen für das Konzept bildet die gerade von der Staatskanzlei veröffentlichte Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen. Ein erstes digitales Treffen fand am 20.01.21 statt, eine weitere Gesprächsrunde folgt am 23.02.21.

 

Zu Beginn 2021 hat das neue Referat 425 Teilhabe, Interkultur, Soziokultur und IKF in der Kulturabteilung des MKW seine Arbeit aufgenommen. Ein wesentlicher Aufgabenschwerpunkt ist die Entwicklung eines Gesamtkonzepts Teilhabe und Diversität in Kunst und Kultur mit dem Ziel, das Thema zu stärken und sichtbarer zu machen. Es geht dabei um eine integrierte Betrachtung der Bereiche Interkultur, Inklusion, Alter und Geschlechtergerechtigkeit, den Abbau von Barrieren und Diskriminierung in Kulturförderung und –arbeit sowie den Aufbau von Ermöglichungsstrukturen und Empowerment-Prozessen.

Der Prozess der Konzeptentwicklung ist beteiligungsorientiert angelegt, unterstützt vom Institut für soziale Innovation. Susanne Ladwein nahm am 29.01.21 an einer von zwei Gesprächsrunden mit Verbänden und weiteren Multiplikator*innen zum Gesamtkonzept Diversität und Teilhabe in Kunst und Kultur teil. Dabei wurden die Eckpunkte des Gesamtkonzepts vorgestellt und mit den Teilnehmenden – auch im Kontext ihrer Aktivitäten und Planungen in diesem Bereich – diskutiert.

 

 Kulturrat NRW

Die AG der zehn Kulturregionen der Regionalen Kulturpolitik, vertreten durch die beiden Sprecherinnen Susanne Ladwein und Susanne Thomas, sind seit September 2020 als ständige Gäste in den Vorstand des Kulturrates NRW aufgenommen (https://www.kulturrat-nrw.de/staendige_gaeste/) Der Kulturrat NRW e.V. ist ein landesweiter unabhängiger Zusammenschluss von über achtzig Organisationen in den sieben Sektionen Musik, Tanz, Theater, Medien, Literatur, Bildende Kunst und spartenübergreifende Kultur/Soziokultur.

Der Kulturrat NRW e.V. sieht seine Aufgabe darin, der Kunst und Kultur im Bundesland Nordrhein-Westfalen mehr Geltung zu verschaffen und die Voraussetzungen für ihre Entwicklung zu fördern. Die aktuellen Arbeitsfelder umfassen neben den Themen Demokratiestärkung, Digitalisierung, Kulturelle Bildung, Individuelle Künstlerförderung und Diversität vor allem die Bewältigung der Corona-Pandemie für Kunst und Kultur (Hilfsprogramme; Beratungsangebote).

 

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Beschlussempfehlung:

keine

 

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Personelle Auswirkungen:

Anteilige Personal- und Sachkosten

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzierung im aktuellen Haushalt sichergestellt

 

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Anlage/n: keine