Vorlage - 2019/265  

Sachlage:

Erweiterung des Museums-Tickets  auf (eu)regionale Partner / Marketingmaßnahmen 2019 „AUF INS MUSEUM!“

Erweiterung beteiligter Museen bis Ende 2019:

Dem Ziel, mit dem Projekt: „Auf ins Museum!“ eine euregionale Museums-Card zu schaffen, sind wir ein gutes Stück näher gekommen.  Zu den bisherigen acht  Museen konnten auf deutscher Seite neun weitere hinzugewonnen werden:

Burgenmuseum Nideggen, Energeticon Alsdorf, Freilichtmuseum Kommern, LVR Rheinisches Industriemuseum Euskirchen, Museum der Badekultur - Römerthermen Zülpich, Museum Zinkhütter Hof Stolberg, Museum Zitadelle Jülich, Stadtmuseum Düren, vogelsang ip Schleiden.

Das Papiermuseum Düren war bereits im Voucher vertreten, ist aber nach Abschluss der Renovierungsarbeiten seit September 2018 zugänglich und wird eine eigenständiges Mitglied.

Beim dem ersten Treffen der  Museumsvertreter am 11. Dezember 2018 auf Einladung der Region Aachen wurde einstimmig gewünscht, schon zur Jahresmitte 2019 dem regionalen Verbund beizutreten. Mit allen Häusern wurden Kooperationsvereinbarungen bis Ende 2021

(vorbehaltlich der weiteren Förderung) abgeschlossen. Der erweiterte Voucher soll im September 2019 erscheinen. Bis dahin werden alle Werbeprodukte auf die Erweiterung umgestellt. Mit Start des Projektes ist ein gemeinsames Pressegespräch der Partnereinrichtung und der Region Aachen als Projektträgerin geplant.

Belgische Partner:

Gespräche mit dem Kelmiser Industriemuseum Vieille Montagne sind sehr positiv verlaufen.

Die Museumsleiterin strebt an, Teil des Netzwerks zu werden, und holt dafür die nötigen kommunalen Beschlüsse ein. Auch mit dem Töpfereimuseum in Raeren und dem Stadtmuseum Eupen sind Erstgespräche in Planung, um sie für die Initiative zu gewinnen. Wenn diese Museen in die Kooperation einsteigen, werden wir auch einen Termin zur finanziellen Beteiligung der DG mit dem Kulturministerium anstreben. Auch mit diesen Einrichtungen werden die Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen.

Niederländische Partner:

Durch Vermittlung der Provincie Limburg wurden Ende Februar erste Abstimmungen mit niederländischen Museen geführt. Eingeladen waren Schunck Heerlen, Historisch Goud (die Bündelung vom Thermenmuseum Heerlen, Kasteel Hoensbroek und Regionalarchiv Rijckheyt, Zentrum voor regional Geschichte), Nederlands Mijnmuseum Heerlen, Continium Kerkrade, Botanische Tuin Kerkrade, und de Vondst Centrum voor Archäologie in Limburg  Heerlen. (Ergebnisse lagen zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung nicht vor und werden mündlich ergänzt.)

Eine zusätzliche Förderung der Provinz Limburg wurde in Aussicht gestellt. Ein entsprechender Förderantrag ist in Vorbereitung und kann gestellt werden, sobald die niederländischen Museen, ihre Mitgliedschaft erklärt haben.

Marketingmaßnahmen 2019 „AUF INS MUSEUM!“

1.Print

Aufbauend auf der Marketing-Einführung des Produktes von 2018 werden folgende  Werbemaßnahmen umgesetzt: Es werden Flyer, Anzeigen und Plakate entsprechend eines einheitlichen grafischen Auftrittes gestaltet und verbreitet. Mit Anzeigen und redaktionellen Beiträgen wird das Museumsticket z.Z. in der kulturtouristischen Broschüre „Zeitvertreib“ im Kreis Düren, im Klenkes und dem Familienmagazin KingKalli beworben. Platzierungen des Werbeplakates auf den Citylights in der Stadt Aachen für den Sommer sind z.Z. in Abstimmung. Die Sparkassen in der Stadt Aachen bzw. StädteRegion und in den Kreisen Heinsberg und Düren sollen die Kommunikation auch in diesem Jahr wieder unterstützen mit der Auslage in ihren jeweiligen Filialen.

2. Abo+

Aus dem Jahr 2018 sind noch drei Abo+ Aktionen mit dem Zeitungsverlag offen geblieben. Sie können über das Jahr 2019 verteilt werden. Die erste ist am 02.05. mit dem Leopold-Hoesch-Museum in Kooperation mit der Köchin Frau Hefter geplant. Sie wird am 09.04.2019 beworben werden. Die übrigen beiden werden im 3. und 4. Quartal, nach der Erweiterung, je nach Realisierbarkeit mit einem neuen Partner stattfinden.

3. Voucher, Webseite und Gestaltungskonzept

Das Voucherheft und die Webseite müssen zur Erweiterung auf etwa 25 Partner umgebaut und angepasst werden. Vor allem wird eine neue Startseite notwendig, da das Projekt sichtbar von dem Projekt  „Auf zur Kunst“ inhaltlich abzugrenzen ist.

Die Erweiterung auf Geschichts- und Industriemuseen erfordert eine eindeutige Lesbarkeit, um eine gute Auffindbarkeit der unterschiedlichen Einrichtungen zu garantieren. Daher wird ein Konzept der Rubrizierung entwickelt und daraufhin die Gestaltungslinie angepasst.

4. Regionale und überregionale Pressearbeit

Für das Projekt ist regionale und überregionale Pressearbeit geplant mit dem Ziel, mehr Reichweite und Kontakte in der Region für das Angebot generieren, eine größere Bekanntheit für das Angebot via den Medien aufbauen und eine redaktionelle Publizität für das Angebot schaffen (Print/Online/Radio/TV etc.). 

5. Social Media-Kampagne

Im August 2018 wurde eine Facebook-Promotion gestartet mit dem Marketingziel, Reichweite zu generieren, Bekanntheit aufzubauen und Likes zu generieren. Diese Kampagne wird kontinuierlich in 2019 weitergeführt und auch die neuen Partner berücksichtigen.

6. Regionale Kinowerbung

Ab Herbst 2018 wurde ein kurzer Werbespot im Hochschulkino der RWTH und im Apollo-Kino Aachen vor jeder Vorstellung ausgestrahlt. Die Kinowerbung konnte bis Mitte Februar 2019 stattfinden. Eine Fortsetzung bis Ende 2019 wird angestrebt.

7. Kooperation mit dem AVV

Ein erstes Gespräch mit dem Vertrieb des AVV verlief recht vielversprechend. Ziel ist es, die im Voucher vertretenden Museen mit einem kostenlosen ÖPNV-Verkehr erreichen zu können. Der AAV überprüft die entstehenden Kosten und die Machbarkeit bis zum Sommer, um erste Ergebnisse in den neuen Voucher übernehmen zu können.

Beschlussempfehlung:

Keine

Personelle Auswirkungen:

Gehört zu den Aufgaben des Bereiches Kultur und wird dort personell abgedeckt

Finanzielle Auswirkungen:

Im Jahr 2018 konnten neben der RKP-Förderung für das Basis-Marketing erweiterte Maßnahmen umgesetzt werden, da Restmittel zweckgebunden von dem Regio  Aachen e.V. zur Verfügung gestellt wurden.

Für 2019: Finanziert aus Haushaltsmitteln, der RKP-Kofinanzierung des Landes NRW und der finanziellen Beteiligung der beteiligten Häuser. Neben dem jährlichen Eigenanteil von 500 € (bzw. 250 €) je Haus haben sich alle Partner bereit erklärt, die Einnahmen aus den Ticketverkäufen in zusätzliche gemeinsame erweiterte Marketingmaßnahmen zu investieren.

Anlage/n:

Keine