Bürgerinformationssystem
Sachlage:
TELnet@NRW Am 6. Februar fand unter dem Motto „Verstetigung – vom Projekt in das GKV-Versorgungssystem“ der 2. TELnet@NRW-Kongress im Lehr- und Trainingszentrum CT2 – Center for Teaching and Training in Aachen statt. Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand des Innovationsfondsprojektes TELnet@NRW zu informieren. Das durch Mittel des Innovationsfonds geförderte Projekt „TELnet@NRW“ verfolgt das Ziel, in den Modellregionen Aachen und Münster bzw. Münsterland ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk in der Intensivmedizin und Infektiologie aufzubauen. Zentrales Element ist eine gemeinsame digitale Infrastruktur, die sichere Video-Audio-Verbindungen zwischen den universitären Experten der Telemedizinzentren Aachen und Münster sowie den Partnern aus den 17 zusammengeschlossenen Kooperationskrankenhäusern und den beiden Praxisnetzwerken MuM Medizin und Mehr eG in Bünde und dem Gesundheitsnetz Köln-Süd e. V. ermöglicht, um in Televisiten und -konsilen schnell und datenschutzkonform Daten, Informationen und Dokumente auszutauschen. Konsortialpartner sind die Uniklinik RWTH Aachen, das Universitätsklinikum Münster, das Ärztenetz MuM Medizin und Mehr eG Bünde, das Gesundheitsnetz Köln-Süd e.V., die Techniker Krankenkasse, die Universität Bielefeld und das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin. Nach zwei Drittel der Projektlaufzeit sind bereits über 120.000 Patientinnen und Patienten telemedizinisch betreut worden. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte in seiner Videobotschaft die Wichtigkeit der weiteren Förderung telemedizinischer Innovationen für das Gesundheitswesen: „Vielversprechende Telemedizinprojekte wie TELnet@NRW müssen in die Regelfinanzierung und somit in das Regelsystem unseres Landes überführt werden. Es ist Voraussetzung dafür, dass Telemedizin ihre Breite in unserem Land entfalten kann. Es ist Aufgabe von uns allen, aber auch vom Ministerium, die Rahmenbedingungen so zu stellen, dass das, was mit diesem Projekt gelingt, dann auch ab 2020 in die Versorgungsstrukturen für betroffene Menschen gelangt.“
Das Universitätsklinikum der RWTH Aachen hat die Region Aachen gebeten, sich an einem Nachfolgeprojekt als kommunaler Kooperationspartner zu beteiligen.
Delegationsreise/Inspirationsreise Flandern-NRW Gesundheit/Medizin am 19.03.2019
Die Industrie- und Handelskammer Flanders (Voka Health Community) organisiert gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsagentur der flämischen Region, Flanders Investment & Trade, eine 3-tägige Reise im Rahmen der „Flämischen Woche“ (März 2019), die wiederum eingebettet ist in das „Benelux-Jahres 2019“ für Unternehmen im Gesundheitswesen, Pflegefachkräften, Forschern und Patientengruppen. Ziel dieser Reise ist es, den flämischen Teilnehmern Einblicke in verschiedene Innovationen und interessante Aspekte aus dem Gesundheitsmanagement/-wesen /Medizintechnik /Pflege /Krankenhaus in NRW zu geben.
Am 19.03.2019 wird diese Gruppe in Aachen zunächst das Telemedizinzentrum des RWTH Aachen Campus besuchen und sich anschließend auf Vermittlung der Region Aachen bei dem Unternehmen P 3 Telehelathcare GmbH über das System des Telenotarztes informieren.
Jobperspektive MedLife am 02. April 2019
Am 02. April 2019 findet zum 1. Mal die Jobbörse „Jobperspektive MedLife“ statt. Jobperspektive MedLife wendet sich an Schüler, Abiturienten, Azubis Young Professionals, MTAs und ausgebildeten Fachkräfte und bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich als Arbeitgeber mit seinen Jobperspektiven in den Life Sciences bekannt zu machen. Weitere Informationen finden sich unter www.jobperspektive-medlife.de.
Im Rahmen des Projektes Early Tech plant die Region Aachen für September 2019 (09.09. – 14.09.) die zweite euregionale Summer School. Hauptthema wird wie im letzten Jahr „Improving Inclusive Mobility in the Digital Age“ sein. Um dieses Format näher an der Praxis zu orientieren, sollen in diesen Jahr auch Unternehmen aus der Region unmittelbar in die Summer School einbezogen werden und mit konkreten „Challenges“ praxisrelevante Herausforderungen für die Teilnehmenden stellen. Im Nachgang sollen die Firmen über Praktika, Jobshadowing, etc. auch langfristig mit den Studierenden zu einer Kooperation angeregt werden. Darüber hinaus sollen die Studierenden im Vorfeld der Veranstaltung spezifisch auf die Herausforderungen des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes vorbereitet werden, indem ihnen in jedem Land (D/B/NL) jeweils im Vorfeld ein euregionales Kompetenzseminar angeboten wird.
Beschlussempfehlung: Keine
Personelle Auswirkungen: Anteilige Personal- und Sachkosten
Finanzielle Auswirkungen: Finanzierung im aktuellen Haushalt sichergestellt
Anlage/n: Keine
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