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Auszug - Thematische Neuausrichtung (Masterplan 2030) Region Aachen Zweckverband  

 
 
SI/2023/115 Ordentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Region Aachen Zweckverband
TOP: Ö 4
Gremium: Verbandsversammlung des Region Aachen Zweckverband Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Fr, 01.12.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:22 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Kreisverwaltung Heinsberg, großer Sitzungssaal
Ort: Großer Sitzungssaal, Valkenburger Str. 45, 52525 Heinsberg
2023/045 Thematische Neuausrichtung (Masterplan 2030) Region Aachen Zweckverband
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Region Aachen Bearbeiter/-in: Cieminski, Ute
 
Beschluss


Beschluss:

 

a)      Der Ausschuss für (eu)regionale Wirtschaft, Strukturentwicklung und Gesundheit empfiehlt der Verbandsversammlung der thematischen Neuausrichtung (Masterplan 2030) des Region Aachen Zweckverband zuzustimmen.

b)      Der Ausschuss für (eu)regionale Arbeit, Fachkräftesicherung, Bildungs- und Wissensregion empfiehlt der Verbandsversammlung der thematischen Neuausrichtung (Masterplan 2030) des Region Aachen Zweckverband zuzustimmen.

c)      Der Ausschuss für (eu)regionale Kultur und Tourismus empfiehlt der Verbandsversammlung der thematischen Neuausrichtung (Masterplan 2030) des Region Aachen Zweckverband zuzustimmen.

d)      Die Verbandsversammlung stimmt der thematischen Neuausrichtung (Masterplan 2030) des Region Aachen Zweckverband zu und beauftragt die Geschäftsführung die dazu notwendigen Schritte einzuleiten.

 

Einstimmig

 

Ergänzend zur Sitzungsvorlage stellt Frau Thönnissen die thematische Neuausrichtung

(Masterplan 2023) des Region Aachen Zweckverband vor.

Die finale Version des Masterplans 2030 wurde nach den Sitzungen der Ausschüsse fertiggestellt und steht nunmehr in Allris zur Verfügung - zugleich liegen ausgedruckte Exemplare des Masterplans 2030 vor.

Der Masterplan 2030 umfasst neben einer Neuordnung der existierenden Bereiche auch die Zielsetzung, ein Regionalmarketing unter Einbindung der Wirtschaft aufzubauen. Außerdem wird sukzessive eine Fördermittelberatung etabliert. Das zentrale Thema für die nächsten Jahre ist die Fach- und Arbeitskräftesicherung. Es werden darüber hinaus thematische Raum-Zielbilder der Region erstellt, um Entwicklungen zu visualisieren und Perspektiven zu identifizieren. Dieser Prozess geschieht in Abstimmung mit den Gebietskörperschaften, den Kammern, der AGIT und anderen Akteuren und Stakeholdern.

 

Herr Fischer merkt an, dass im Rahmen der Erstellung der Raum-Zielbilder das zivilgesellschaftliche Engagement einbezogen werden sollte, damit ein dialogorientierter Prozess stattfinden kann. Er erkundigt sich, ob die Gründung eines neuen Vereins für das Regionalmarketing notwendig sei.

Frau Thönnissen stellt klar, dass eine Vereinsgründung nur eine von mehreren Möglichkeiten der Finanzierung des Regionalmarketings sei. Sie habe lediglich Finanzierungsmodelle aus anderen Regionen (z.B. Südwestfalen) genannt, welche die Wirtschaft über Beiräte oder Vereine einbindet. Hinsichtlich der Einbeziehung der Zivilgesellschaft teilt Frau Thönnissen mit, dass es zum heutigen Zeitpunkt für eine aktive Beteiligung zu früh sei. Zunächst wird dieser Entwicklungsprozess über die AG Gestaltung und Planung gesteuert.

 

Frau Schmitt-Promny ergänzt, dass eine aktive Einbeziehung von Gewerkschaften, Verbänden und weiteren Wirtschafts- und Sozialpartner wichtig sei.

 

Herr Spinrath weist darauf hin, dass im Rahmen des Aufbaus eines Fördermittelmanagements Kooperationen mit dem universitären Bereich gesucht werden sollten, um die vorhandene Expertise effektiv nutzen zu können. Ebenfalls sei der Einbezug der Kommunen und professionellen Beratungsunternehmen notwendig.

 

Herr Derichs fragt nach, ob der Tourismus innerhalb der Neuausrichtung nicht mehr bedient werde. Frau Thönnissen macht deutlich, dass Doppelstrukturen auf jeden Fall vermieden werden sollen und dass es bereits einige Akteure gibt, die sich mit dem Themenfeld beschäftigen.