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Kenntnisnahme
Herr Dr. Struck stellt durch einen Vortrag (s. Anlage zum Protokoll_Erfahrungen Aachen Rettet) die Entwicklung sowie die Erfolge der Initiative „Region Aachen rettet“ vor. Er betont die Bedeutung der regionalen Initiative und zeigt aktuelle Schwächen in der Erstversorgung von Notfällen mit Herz-Kreislauf-Stillstand in Deutschland im europäischen Vergleich. Er macht deutlich, dass Ersthelfer*innen, die vor dem Rettungsdienst eintreffen und lebensrettende Maßnahmen einleiten, erheblich dazu beitragen können die Überlebensrate der Patienten zu erhöhen. Auch die Ausstattung mit frei zugänglichen Defibrillatoren sei deutlich ausbaufähig. Aktuell befindet sich das Projekt in der Umsetzung und Ausrollphase durch stetig wachsende registrierte Nutzer*innen und absolvierte Einsätze mit Region Aachen rettet-Ersthelfer*innen (3.427 Nutzer*innen Ende Q3/2021 und 717 Einsätze).
Herr Dr. Nolten dankt Herrn Dr. Struck für die Ausführungen und erkundigt sich nach der Ausstattung mit Defibrillatoren und Schäden durch Vandalismus. Herr Dr. Struck erläutert die Situation in den Niederlanden, die eine deutlich bessere Versorgung mit Defibrillatoren in der Fläche als Deutschland bietet und nur geringe Probleme mit Vandalismus haben.
Frau Breidenbach betont die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Steuerungsgruppe aller Rettungsdienste in der Region und des Region Aachen Zweckverband und berichtet, dass bereits die Weiterentwicklung der Initiative vorbereitet wird.
Frau Schmitt-Promny dankt für dieses anschauliche Beispiel für die Digitalisierung in der Medizin und wünscht, dass zukünftig auch Laien gezielter an solche Angebote herangeführt werden.
Herr Dr. Habers hebt ergänzend zum Vortrag die Notwendigkeit hervor, die Bevölkerung mit einzubeziehen und wirbt für eine breite Unterstützung seitens der Politik.
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