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Auszug - Auswirkungen und aktueller Stand zur Hochwasserkatastrophe in der Region Aachen  

 
 
SI/2021/094 Ordentliche Sitzung des Ausschusses für (eu)regionale Arbeit, Fachkräftesicherung, Bildungs- und Wissensregion
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für (eu)regionale Arbeit, Fachkräftesicherung, Bildungs- und Wissensregion Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 09.11.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:35 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Park-Terrassen
Ort: Park-Terrassen: Dammstr. 40, 52066 Aachen
2021/075 Auswirkungen und aktueller Stand zur Hochwasserkatastrophe in der Region Aachen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Standardvorlage
Federführend:Region Aachen Bearbeiter/-in: Zierstedt, Björn
 
Beschluss


Kenntnisnahme

 

Die Auswirkungen der Hochwasser- und Flutkatastrophe im Sommer 2021 haben Teile der Region hart getroffen.

 

Im Ausschuss geben die Arbeitsmarktakteure einen aktuellen Überblick über die Entwicklungen und Auswirkungen in der Region Aachen.

Herr Sevenich von der Agentur für Arbeit Aachen – Düren stellt einige Zahlen zur Arbeitsmarksituation in der Region vor. Demnach ist die Zahl der Arbeitslosen trotz Hochwasser auf das Niveau vor Corona gesunken. In den besonders vom Hochwasser betroffenen Städten Stolberg und Eschweiler seien die Auswirkungen ebenfalls gering. Positiv auf den Arbeitsmarkt habe sich in den Unternehmen das Arbeitsmarktinstrument Kurzarbeit ausgewirkt.

In den Unternehmen der Region sei nach wie vor der Bedarf spürbar, Mitarbeiter*innen einzustellen. Dies werde deutlich durch den Anstieg der Beschäftigungsangebote.

 

Laut Herrn Kreutzer vom Jobcenter Städteregion Aachen sind drei Dienstgebäude in der Region vom Hochwasser betroffen und nicht mehr funktionsfähig. Durch Homeoffice und die Verteilung der Mitarbeitenden auf andere Dienstgebäude werde die Versorgung der Kundinnen und Kunden mit Grundsicherungsleistungen aufrechterhalten.

Mehr als 2.500 Betriebe davon 100 Ausbildungsbetriebe seien in der Region vom Hochwasser betroffen, so Herr Arth von der IHK. Für 400 Auszubildende werde nach Lösungen gesucht, um die Ausbildung weiterzuführen.  

Mit Sorge werde auf die Betriebe geschaut, deren Geschäftsführung altersbedingt den Wiederaufbau nicht mehr wagen wolle.

Frau Winkler weist darauf hin, dass auch in Düren Betriebe betroffen seien und die WFG des Kreises den Unternehmen zur Seite stehe. Die Verfahren zur Soforthilfe seien für viele Unternehmen schwer zu verstehen und zu beantragen. Hier sei unbürokratische Hilfe wichtig.

 

Frau Lüngen dankt allen Arbeitsmarktakteur*innen und schlägt vor, im nächsten Ausschuss ein Resümee zu ziehen.