Bürgerinformationssystem
Kenntnisnahme
Frau Jägers, Leiterin der Gleichstellungsabteilung im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung berichtet über die Ansätze und Ideen zur Ausgestaltung und Neuausrichtung des Themas Gleichstellung – Diversity, da die Kompetenzzentren Frau und Beruf nach Ablauf des Durchführungszeitraus zum 30.04.2022 nicht mehr weiter gefördert werden. Nach dem neuen, operationellen Programm EFRE 2021-2027 ist eine Weiterförderung der 16 NRW Kompetenzzentren Frau und Beruf nicht möglich, da eine Förderung von Netzwerkaktivitäten im neuen Programm nicht vorgesehen ist. (https://www.efre.nrw.de/europaeische-kohaesionspolitik-ab-2021/efrenrw-2021-2027/). Somit fehlen rund 7,5 Mio. Euro EFRE-Fördergelder, die nicht ersetzt werden können. Insofern ist eine Neuausrichtung der Förderaktivitäten erforderlich, bei denen das Thema Diversität in den Vordergrund steht. Das in den Landtag einzubringende Konzept soll aus vier landesweiten Clustern bestehen:
Die Arbeiten der Cluster sollen in einer digitalen Plattform dokumentiert und aufbereitet werden, so dass sie NRW-weit für alle Personen und Unternehmen abrufbar sind. Jedes Jahr sollen die Cluster an einem gemeinsamen Jahresthema arbeiten. Die neue Struktur soll durch eine Geschäftsstelle werden. Für die Besetzung der Geschäftsstelle wird es entsprechende Ausschreibungen geben. Frau Prof. Vaeßen ist zu der gesamten Thematik in einem engen Austausch mit dem Gleichstellungsministerium. Nach Anmerkung von Frau Schmitt-Promny, dass die Förderung von Gründerinnen oftmals schwierig ist und zur Einschätzung der einzelnen Cluster mehr Details nötig wären, merkt Frau Jägers an, dass eine Vorstellung der genauen Inhalte den Rahmen sprengen würde. Frau Jägers bietet an, das Gesamtkonzept noch einmal im Fachausschuss vorzustellen, sobald die Inhalte final abgestimmt sind. Insgesamt wurde von den Ausschussmitgliedern darauf hingewiesen, dass die Arbeit der Kompetenzzentren sehr wertvoll waren und gerade in der Pandemiezeit wichtige Unterstützung für die Unternehmen der Region geleistet haben. Insofern sei eine Weiterführung der Arbeiten – auch mit einem anderen Schwerpunkt sehr wichtig.
Frau Lüngen dankt dem Kompetenzzentraum Frau und Beruf für die sehr erfolgreiche und wichtige Arbeit. |
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