Kenntnisnahme
Herr Sharon Nathan stellt die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen mit ihren Projekten und dem Cubity-Atelierhaus im Besonderen vor. Die Präsentation liegt der Anlage bei.
Ziel der Stiftung sei es, das Erbe und Werk der Stifter*in zu schützen und die Kunstsammlung Britta Findeisen zu bewahren. Baukultur sei der Hauptfördergrund.
Die ehemalige Residenz des Stifterpaares sei jetzt Hauptverwaltungssitz der Stiftung. Ein zusätzliches Forum sei zum Ausstellungsraum ausgebaut worden. Das neue Cubity-Atelierhaus biete Platz für Studierendenwohnungen (7,2 qm) und einen „Marktplatz“ mit Arbeitsraum und ist in Merzenich im Rheinischen Revier positioniert worden. Das Gebäude sei nachhaltig entwickelt, gebaut und reguliere sich klimatechnisch selbst. Es sei eine „Architektur für Architektur“, die zum Nachdenken und Arbeiten an Fragestellungen, wie wir in Zukunft leben möchten, anrege. Über die Stiftung kann es für Projekte angemietet werden. Beispielsweise werden Raumplaner*innen eine Zukunftswerkstatt zur Wiederbelebung von Morschenich-Alt abhalten.
Es sei im Sommer 2024 geplant, den Film Vergiss meyn nicht des Filmemachers Steffen Meyn, der bei der Besetzung des Hambacher Forsts verunglückte, zu zeigen, und mit ehemaligen Baumhausbewohnern*innen des Hambacher Forsts ins Gespräch zu kommen.
Herr Bausch fragt nach, ob die Stiftung auch an der Transformation in Flimmerdorf beteiligt sei,
da es sich mit dem dortigen Projekt um eine Case Study zum Rheinischen Revier handle.
Herr Nathan antwortet, dass es Kontakt zum LVR gebe, der genaue derzeitige Sachstand aber nicht bekannt sei.
Frau Dr. Schmeer erkundigt sich nach der Länge der Studienaufenthalte, die im Cubity geplant seien.
Herr Nathan erklärt, dass die Projekte noch in Entwicklung seien, ebenfalls sei ein Nutzungsantrag noch in Abstimmung. Er schätze, dass ein Forschungsaufenthalt von etwa 2 Wochen ideal sei.